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ko:mon 2022 – Mit Innovationen und Sicherheit in die Zukunft

Endlich wieder live! Endlich wieder mit direktem Augenkontakt! Bereits zum 13. Mal begrüßte das Team von JST Jungmann ein kontrollraumbegeistertes Publikum zum ko:mon Kongress. Am 21. und 22. September 2022 öffneten sich die Pforten im Bremer ATLANTIC Hotel Galopprennbahn zu einem Event, das aus der Kontrollraum- und Monitoringszene längst nicht mehr wegzudenken ist.

Zwei Tage, vollgepackt mit Vorträgen, Experten-Panels, Workshops und Keynotes rund um die Themen „Kontrollraum“ und Monitoring“ – für viele Anwender, Praktiker, Fachplaner und Spezialisten der Kontrollraum-Branche das Highlight des Jahres!

Jeder Besucher ist sofort mittendrin, erlebt ihn ganz direkt: diesen besonderen ko:mon-Spirit. Nicht irgendein Kongress, sondern eine Veranstaltung, für die jeder sein Bestes gibt – ob Organisationsteam oder vortragende Fachleute. Und genau das spürt man bis ins kleinste Detail.

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Die Fachausstellungen und Sponsoren des ko:mon

Der ko:mon bietet an zwei Konferenztagen nicht nur Vorträge und Workshops. Im Foyer des ATLANTIC-Hotels konnten die Besucher jederzeit auf die Fachaussteller und Sponsoren der Veranstaltung zugehen. Austausch auf Augenhöhe – einer der Grundpfeiler des Events.

In der Fachausstellung präsentierten sich LG Business Solution und USU Software AG, Sharp / NEC und Accellence Technologies sowie JST Jungmann. Hier gab es Einblicke in die neuesten Produkte, Technologien und Anwendungen. Außerdem war jeder eingeladen, den Fachleuten über die Schulter zu schauen, neue Entwicklungen selbst zu testen oder sich über innovative Lösungsansätze für den Kontrollraum der Zukunft auszutauschen.

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ko:mon 2022 – Tag 1: Das Thema Sicherheit stand im Mittelpunkt

Sicherheit und Stabilität – zwei fundamentale Themenkomplexe, die gleich am ersten Kongresstag gebührend Beachtung in zahlreichen Vorträgen fanden. Passend hierzu die Keynote von Marc Wallert: Der Coach und Bestseller-Autor Marc Wallert ließ sein Publikum unter dem Titel „Stark durch Krisen – von der Kunst, nicht den Kopf zu verlieren“ teilhaben an seinen sehr persönlichen Erlebnissen. Wie man in Krisensituationen die eigene Resilienz stärken kann, musste er auf hochdramatische Weise während einer Geiselhaft im philippinischen Dschungel erfahren.

Gleich darauf warteten abwechslungsreiche Vortragsangebote zu diversen Fachthemen in drei parallelen Streams auf die Teilnehmer, was die Entscheidung mitunter zur Qual der Wahl machte.

Die Vorträge des ko:mon am ersten Tag

  • Jens Götze und Stephan Balischewski – beide Experten für Energiedatenmanagement und Softwareintegration sprachen über „Digitale Werkzeuge für intelligente Leitwarten“. Zentrales Thema: das Energiesystem der Zukunft und immer komplexer werdende Leitsysteme, die zugleich sicher, wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll sein sollen. Die Mitarbeiter des Fraunhofer-Instituts gaben einen Überblick über aktuelle Forschungsergebnisse zur Thematik.
  • In die Welt der „Künstlichen Neuronalen Netze“ konnte das Publikum während des Vortrags von Prof. Dr.-Ing. Kai Michels eintauchen. Kernthema: „Künstliche Intelligenz in der Verfahrenstechnik“. Frank Gebhardt von Uniper Technologies berichtete über den aktuellen Entwicklungsstand der KI in der Praxis, wo die KNN bereits zur Vorhersage künftiger Prozesszustände aber auch direkt zur Prozesssteuerung genutzt werden.
  • Peter Breuning von den Stadtwerken Schwäbisch Hall konnte aus eigener Erfahrung „Großstörungen: Anforderungen an Mensch und Technik“ schildern. Zwei Beispiele seiner Berufspraxis: der größte Gas-Blackout Schleswig-Holsteins und die Flutkatastrophe im Ahrtal. Als Abteilungsleiter der Netzleittechnik kennt er die Anforderungen, die in Krisensituationen an Leitwarten gestellt werden.
  • „Alles nur gefälscht – Deepfake, unsere neue Realität?“ fragte Boris Bärmichl von der Firma TechnologieScout in seinem Vortrag. Er kennt die aktuellen Gefahren: fingierte Webseiten, Social Media Beiträge, Filme und Interviews, die mit Technologien wie Deepfake ganz neue Möglichkeiten der Fälschung erlauben. Gemeinsam mit dem Publikum schärfte der IT-Sicherheitsexperte die Aufmerksamkeit für konkrete Deepfake-Bedrohungen.
  • Nicht minder interessant war der Vortrag von Pascal Havy zur neuen „Galionsfigur“ – der Leitwarte der Mineralölverbundleitung GmbH in Schwedt. Seit gut vier Jahren bedient man sich dort innovativer Kontrollraumkonzepte, um schneller, flexibler und effizienter auf Markt- und Kundenanforderungen reagieren zu können. Die Fachkollegen im Publikum profitieren von seinen Erfahrungen bei der Implementierung der neuen Leitwarte und einer ersten Bilanz.
  • Das Thema „Videowall & Co“ stellte Andreas Voss von LG Electronics Deutschland GmbH mit Blick auf die Großbildtechnik für Kontrollräume, Leitwarten und Leitstellen vor. Als Hardware-Hersteller von Displays besitzt LG jahrzehntelange Erfahrung in der Installation und Projektabwicklung. Für diejenigen, die mehr über technologische Innovationen wissen wollten, war dieser Vortrag ein echtes Highlight.
  • Ferry Kohlmann von der USU Software AG stellte in seinem Vortrag „Observability“ das „Next Generation Monitoring“ vor – einen Zukunftstrend, der zu weit mehr in der Lage ist, als Störungen zu beheben. Intelligente Vorhersagen auf Basis umfangreicher Datenquellen und der Einsatz eines Frühwarnsystems, das proaktives Handeln ermöglicht, sollen Systemstörungen, Ausfallzeiten oder Datenverluste vermeiden.
  • Karsten Sanders ( DOW Deutschland Anlagengesellschaft) gab „Einblick in eine prozesstechnische Herztransplantation“. Die Erneuerung des Leitsystems einer verfahrenstechnischen Anlage ist mit vielen Gefahren verbunden. Am Beispiel einer chemischen Prozessanlage zeigte er eine „Migrations-Reise“ und lenkte den Blick auf Aufgaben und Herausforderungen, auf die zeitliche Planung und proaktiven Maßnahmen zur Vermeidung von Ausfallzeiten und der Minimierung möglicher Risiken.

ko:mon 2022 - Impression - Jens Götze

Workshop: „Resilienz-Booster“ für die Kontrollraum-Mitarbeiter

Gemeinsam innehalten konnten die ko:mon Gäste im interaktiven Workshop „Resilienz-Booster“. Durdane Meyer-Boland von „Die GesundheitsManager“ zeigte den Teilnehmern, wie sie die eigene Widerstandskraft stärken und ausbauen können, um gelassener auf Stress zu reagieren. Mit praxisorientierten Impulsen – den Resilienz-Boostern – gab sie dem Publikum Möglichkeiten für mehr Stressresistenz und Achtsamkeit im Lebens- und Arbeitsalltag an die Hand.

Ein Tipp der Veranstalter des ko:mon Kongresses zum Thema „Resilienz“ war ganz sicher das am Abend stattfindende Tischkicker-Turnier und das anschließende BBQ mit einem lebhaften Austausch der Fachleute und Praktiker untereinander.

ko:mon 2022 - Impression Workshop: „Resilienz-Booster“

ko:mon 2022 – Tag 2: Die Zukunft der Kontrollraum-Branche

  • Fabian Sander von der immune GmbH sprach zu Beginn des zweiten Tages über das Thema „Hardwareschutz als Fall für Security Roadmap“. Sein Rat: Auch namhaften Herstellern wie Lenovo, HP, Dell oder IBM sollte man bei der Server Hardware nicht blind vertrauen. Denn die Hardware besteht aus vielen Komponenten verschiedener Zulieferer, meist aus Asien und bietet eine Vielzahl von Angriffsmöglichkeiten. Der Strategie-Experte zeigte Angriffsvektoren und Lösungsoptionen.
  • Wolfgang Reichmann von der Rheinmetall IT-Solutions ging zum Thema „Building a SoC in a highly regulated environment“ an den Start. Da ein Kontrollraum hohe Sicherheitsanforderungen erfüllen muss, berichtete er über seine Erfahrungen mit einem neuen Ansatz: IT-Dienstleistungen unter Berücksichtigung von Datenschutzherausforderungen erbringen – ohne Datenmigration.
  • Mit „Cybersicherheit im Kontext von KRITIS und Industrie 4.0“ aus juristischer Sicht beschäftigt sich Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker von der Certavo GmbH. Der Experte für IT-Sicherheitsrecht erläuterte die aktuelle Gesetzgebung wie das IT-Sicherheitsgesetz, gab Hilfestellung bei der korrekten Anwendung rechtlicher Vorgaben und einen Ausblick auf künftige rechtspolitische Entwicklungen.
  • Dr. David Joshua Schröder von der TU Berlin sprach über das Thema „Refiguration im Feld der Kontrollzentralen“. Drei Jahre untersuchte der Soziologe die Entwicklung in Leitwarten der städtischen Infrastruktur und kam zu dem Schluss: Die Digitalisierung führt bisher zu keiner Schrumpfung, sondern zur massiven Ausweitung von Kontrollzentralen.
  • Was heute und in Zukunft mit Drohnen möglich ist, zeigte Joseph Metz von der U-ROB GmbH in seinem Vortrag „Drohnen in der Industrie“. Er gab einen Überblick über Anwendungen in der Industrie und die Möglichkeiten moderner Messverfahren. Außerdem erläuterte er, was technisch und rechtlich möglich ist und gab einen Ausblick darauf, was uns in den nächsten Jahren erwartet.
  • Dipl.-Ing. Sonja Horstmann von der hanseWasser Bremen beleuchtete die „Digitalisierung ganz konkret und greifbar“. Die Leiterin Prozessleitcenter und Digitalisierung ließ die Zuhörer daran teilhaben, welche Schwerpunkte und Schwierigkeiten sich bei einer bedarfsorientierten Transformationsplanung in der Praxis ergeben können. Impulse für die Zukunftsplanung waren ihr dabei ein besonderes Anliegen.

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Die JST-News: Live-Schalte aus dem Kontrollsimulator

Wer wissen wollte, was „State of the Art“ im Kontrollraum von heute bedeutet, den begleiteten die JST Experten Dirk Lüders und Volker Weimer in die Kontrollraumwelt von Jungmann Systemtechnik. Eine Stunde braucht man übrigens von Bremen zum JST Firmensitz nach Buxtehude. Kein Problem für Mitarbeiter Dominik Zepp, der die JST Highlights in einer Live-Schalte aus dem Kontrollraumsimulator vorführte. Themen wie Akustikdeckensegel, Display Wall, AutoDetection und das brandneue JST MultiStreaming bekamen auf diese Weise ganz praktisch ein „Gesicht“.

Die JST Kollegen stellten neue Lösungen für die allerhöchsten Ansprüche an die Leitwarte 4.0 vor. Zum Beispiel den Bestseller Stratos X11 mit vielen neuen Features wie Luftgütesensor und automatischer Steuerung. Dank systematischer Optimierung bieten auch die Komponenten MultiConsoling® und MultiStreaming neue, ungeahnte Möglichkeiten beim Kontrollraum-Management. Eine Symbiose aus technischem High-End-Produkt und smarter Leitstandausrüstung findet man im TacticTable. Der interaktive Lagetisch mit Multi-Touchscreen schafft neue Perspektiven für die Kommunikation im Leitstand.

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Workshop für die Praxis: Gesund in der Schichtarbeit

Schichtbetrieb zählt für hunderte von Angestellten in den von JST implementierten Leitständen zum täglichen Leben. Eine Situation, die besondere Anforderungen an jeden einzelnen Mitarbeiter stellt. Wie man damit am besten umgeht, konnten Interessierte von Durdane Meyer-Boland erfahren – in ihrem Workshop „Gesund in der Schichtarbeit“. Fit, einsatzbereit und leistungsstark trotz Schichtarbeit? Im Gesundheitsworkshop gab es Tipps, die von Schlafoptimierung durch Entspannungstechniken bis zum richtigen Stressmanagement reichten.

Keynote „Digitale Transformation: Wunsch, Wahn und Wirklichkeit“

Krönender Abschluss: Kluge Einsichten und viel Spaß mit Ömer Atiker. Der Experte für digitale Transformation beschäftigte sich und seine Gäste mit ungewöhnlichen Fragen wie „Welche Namen tragen Deutschlands Staubsaugerroboter?“ oder „Wie hilft ein Spiegelei beim Denken?“. Digitalisierung mal aus einem anderen Blickwinkel, ganz dem Leitgedanken des internationalen Speakers für digitale Strategien folgend: Veränderung macht Spaß!

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Fazit zum ko:mon 2022: „Digitale Videoräume ersetzen nicht Emotionalität & Herz“

Menschen, die sich täglich mit Kontrollraumtechnik beschäftigen, die für neue Entwicklungen auf diesem Sektor „brennen“ – was liegt näher, als diese Gleichgesinnten zusammenzubringen? Den direkten Austausch zu fördern? Der ko:mon hat sich als perfekte Plattform für dieses Ziel etabliert.

Hier trifft neueste Kontrollraum-Technik auf Begeisterung für Zukunftstrends, aber auch auf ein Publikum, das insbesondere mit Blick auf Sicherheit und Kritische Infrastrukturen neue Strömungen kontrovers hinterfragt. In zahlreichen Vorträgen, Keynotes und Workshops ging es auf dem ko:mon auch und insbesondere um die Arbeitssituation der Menschen, die im Kontrollraum beschäftigt sind.

Ob Planer oder Praktiker, Ausrüster oder Anwender . sie alle kamen beim ko:mon 2022 wieder „live und in Farbe“ zusammen. Was dieses direkte Zusammentreffen bedeutet, ließ sich deutlich spüren! Deshalb allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein großes Dankeschön, für die aktive Teilnahme, interessante Fragen und lebhafte Diskussionen! Bis zum nächsten Jahr!

Und das sagen die ko:mon Teilnehmer:

„Eine Veranstaltung, die alle Firmen mit Kontrollraum besuchen sollten. Es lohnt sich in familiären Umgebung Neues kennenzulernen.“
Jörg Brauchler, GMVA Niederrhein GmbH

„Das Netzwerk-Highlight des Jahres für alle Kontrollraum-Interessierten aus ganz Europa.“
Thomas Taube, PCK Raffinerie GmbH

„Wieder verstärkt physisch „Netzwerken“ – digitale Videoräume ersetzen nicht die Emotionalität/Herz.“
Uwe Spangenberg, Deutscher Bundestag

„Diese Art von Kongress ist meines Wissens einzigartig und ermöglicht einen sehr bereichernden Austausch. Sei es mit Fachleuten aus der Produktion und Weiterentwicklung von Kontrollräumen,m als auch das Networking mit Anwendern, die die gleichen Themen behandeln.“
Pascal Havy, MVL GmbH Schwedt

„ko:mon – die perfekte Networking-Plattform.“
Michael Theil, Xecuro GmbH

„Branchenübergreifend ist der ko:mon ein Muss für alle, die mit Kontrollräumen/Leitwarten zu tun haben.“
Florian Paul, DLR

„Dieser Kongress ist ein „absolutly must“ in meinem Kalender. Ihr schafft es jedes Jahrs auf Neue Experten für spannende Vorträge zu gewinnen. Weiter so. Viel Erfolg!“
Karl Krickl, SiGNAL IDUNA

„Sehr gut und organisierte Messe. Sehr gute Vorträge und viel Innovation.“
Daniel Nogawczyk, gkv informatik

„Interessante Vorträge, netter Austausch, super Verpflegung.“
Jörn Pinan, MVA Bonn

„Eine rundum gelungene Top-Veranstaltung in einer entspannten Atmosphäre.“
Reinhold Pürzer, Audi AG

„ko:mon -interessante Vorträge, nette Menschen, lecker Essen.“
Mario Zinserling, EUCON BUNG GmbH

„Pleasent conference for controlroom colleagues. A place for new insights.“
Marcel Bleeker, RWE Generation

„Ganz tolle Veranstaltung. Freundschaftliches, herzliches Ambiente. Weiter so!“
Manuel Lehmeyer, Audi AG

„Ein Muss für jeden, der auch mal andre Sichtweisen kennenlernen möchte.“
Herbert Hansen, RZF

„Absolut empfehlenswert. Ich komme gerne wieder!“
Slawomir Szysiak, Wacker Chemie AG

„Empfehlenswerte Fachveranstaltung für Kontrollraum und Monitoring“.
Joachim Tüchter, OAK Software GmbH

„Tolle Vorträge, tolle Kontakte und angenehme Gespräche.“
Thomas Frey, IEK GmbH

„Interessante Vorträge, interessante Leute und technische Kompetenz. Das alles an einem Ort. Sowas gibt es nur auf dem ko:mon.“
Udo Ringendahl, Audi AG

„Excelenter Erfahrungsaustausch und interessante Vorträge.“
A. Müller, BG HH

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