Ko:mon – Programm

Workshop + Get-Together

ZUM NÄCHSTEN TAG

Kongress & Fachausstellung

Großer Saal

Carsten Jungmann - Jungmann Systemtechnik

Ansprache des Initiators
Carsten Jungmann – Geschäftsführer
Jungmann Systemtechnik GmbH & CO. KG

Prof. Dr.-Ing. Kai Michels

Ansprache des Schirmherren
Prof. Dr.-Ing. Kai Michels – Institutsleiter
Universität Bremen
Grosser Saal
Keynote-Speaker
Collin Croome
Position : Internet-Pionier, Metaverse-Experte, Autor und Keynote Speaker Firma :

Revolutioniert ChatGPT unser Leben? Wie verändert der ChatBot unsere Art zu kommunizieren? Und warum manifestiert sich KI als eine der wichtigsten Entwicklungen – nicht nur in der Technologiebranche, sondern in annähernd jedem Lebensbereich?

Der Internet-Pionier Collin Croome gibt spannende Einblicke in die heutigen Möglichkeiten, zeigt Auswirkungen auf die Arbeitswelt und die Wirtschaft und gibt Prognosen für zukünftige Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz.

Der Top-Experte für Zukunftstrends ist überzeugt, dass sich Unternehmen und Entscheider schon jetzt mit generativen KI-Modellen wie ChatGPT oder MidJourney auseinandersetzen müssen! Es sei dringend geboten, die enormen Möglichkeiten von KI auszuloten und für sich zu entdecken. Er gibt praktische Tipps und Best Practices für Content-Erstellung, erläutert KI-Herausforderungen und -Auswirkungen auf Unternehmenskultur und beleuchtet das Potential für Produktivitätssteigerung und Routineaufgaben.

Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

„Will man wissen, was im digitalen Marketing angesagt ist, und welche der neuesten Tools wirklich zielführend sind, muss man Collin fragen.“ Die Publikumsfeedbacks zu seinen Vorträgen sprechen eine eindeutige Sprache. Wer inspirierende und spannende Einblicke sucht, wo wir in der Zukunft auf KI treffen werden, welche Folgen durch den Einsatz zu erwarten sind und wie sich auch der private Alltag durch deren Nutzung verändern wird, der findet sie in dieser Keynote.

Speaker-Info
Collin Croome

Collin Croome’s Vita liest sich wie das „Who´s Who“ der Big Player. Bekannte Unternehmen von Apple bis Hugo Boss spielten in seinem Berufsleben eine maßgeblich Rolle. Collin begann seine Karriere im Alter von 19 Jahren: Er bewarb sich mit einer Diskette bei Apple, machte sich 1991 selbstständig und unterstützte das Marketingteam von Apple über zehn Jahre lang als Multimedia-Evangelist, Trainer und Redner.

In den letzten 30 Jahren konnte der Agenturinhaber über 150 internationale Unternehmen und Marken bei der Entwicklung und Umsetzung von digitalen Strategien beraten und aktiv unterstützen. In seiner Laufbahn verantwortete er über 800 Digital-Projekte und konnte so einen unschätzbaren Erfahrungsschatz aufbauen.

Heute ist er Strategie-Berater, Metaverse-Experte, Buchautor, Dozent und ein gefragter Keynote Speaker für digitales Marketing und Zukunftstrends. Für den Redner, der auch für seine TV-Auftritte bekannt ist, steht eines fest: „Ich liebe und lebe den digitalen Lifestyle!“

13:00 - 15:15 // STREAM-VORTRÄGE – Sie haben die Wahl!

Grosser Saal
Prof. Dr.-Ing. Kai Michels
Position : Institutsleiter Firma : Universität Bremen

Die Thematik ist komplex. Für die Beantwortung der zahllosen Fragen, die dazu auftauchen, sind kompetente Ansprechpartner Mangelware. Betreiber prozesstechnischer Anlagen suchen nicht selten vergeblich nach fachkundiger Unterstützung, wenn es um Lösungen ihrer regelungstechnischen Probleme geht.

Mit einem neuen Verfahren, das an der Universität Bremen entwickelt wurde, will Professor Kai Michels Abhilfe schaffen. Sein Versprechen: Mit der neuen Technik lassen sich selbst komplizierte Mehrgrößenprobleme bewältigen. Einfache PI-Regler seien hierfür mit geringen Erweiterungen ausreichend.

Anlagenbetreiber erhalten so die Möglichkeit, eine individuelle Auswahl zu treffen, die hinsichtlich Komplexität und Qualität exakt ihren Anforderungen entspricht. Jede der von der Uni Bremen entwickelten Lösungsoptionen bestehe aus herkömmlichen Regler-Bausteinen und könne daher direkt ins Leitsystem integriert werden.

Wer mehr über diese praxisorientierte Idee wissen möchte und gleichzeitig neugierig auf erste Anwendungsbeispiele ist, sollte hier die Chance nutzen, aus erster Hand mehr zu erfahren.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Professor Kai Michels und sein Team kennen das Problem: Regelungstechnische Eingriffe in Anlagen, die industrielle Prozesse steuern, sind heikel. Zu viele Komponenten, die es zu berücksichtigen gilt. Mit ihrer innovativen Idee will die Uni Bremen das Ende der Black Box Regler einläuten und bestehende Verfahren deutlich vereinfachen.

Speaker-Info
Prof. Dr.-Ing. Kai Michels

Nach langjähriger Industrietätigkeit bei Siemens und der Fichtner Ingenieurberatung leitet Kai Michels bereits seit 2010 das Institut für Automatisierungstechnik der Universität Bremen. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Optimierung prozesstechnischer Anlagen in Kombination mit der Nutzung moderner regelungstechnischer Methoden.

In die Liste der bisherigen Projektpartner des Institutes reihen sich so klingende Namen wie Siemens, RWE, Uniper, Stadtwerke München, Stadtwerke Bremen, Statkraft, ArcelorMittal, Stahlwerke Salzgitter und Enercon.

Am Institut für Automatisierungstechnik arbeiten derzeit 14 Doktoranden und Doktorandinnen.

Saal 3 + 4
Norbert Nagy
Position : Gründer & Geschäftsführer Firma : SocialNatives GmbH, Hamburg

Dunkle Wolken, Desaster, Damoklesschwert – die unheilvollen Begriffe, die in Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel durch die Medienlandschaft geistern, sind ebenso vielfältig wie besorgniserregend. Ob MINT-Berufe, Pflege, Medizin oder Handwerk – mit der zunehmenden Überalterung und einer gleichzeitig sinkenden Geburtenrate entwickelt sich der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften zu einem echten „Flaschenhals“ für die deutsche Wirtschaft.

Besonders betroffen: der Mittelstand.
Genau hier setzt Norbert Nagy an. Aus der Zusammenarbeit mit mehr als 700 Kunden weiß der Unternehmensgründer genau, welche modernen Wege zur Fachkräftegewinnung heute dank Einsatz sozialer Medien zur Verfügung stehen. Aus diesen Erfahrungswerten konnte Nagy wertvolle Tipps entwickeln, mit denen sich die Chancen zur Rekrutierung kluger Köpfe deutlich optimieren lassen.

Der Geschäftsführer der „SocialNatives“ möchte gemeinsam mit seinen Gästen während des ko:mon beispielsweise folgende Fragen klären: Wie werden Sie in Ihrer Umgebung als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen? Welche Werte müssen Sie nach außen tragen, um die richtigen Talente für Ihr Unternehmen zu gewinnen? Wie optimieren Sie Ihren Bewerbungsprozess?
Konkrete Fallbeispiele geben einen ersten Eindruck, was ein gelungener Social-Media-Auftritt bewirken kann.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Sie haben akuten oder zukünftigen Bedarf nach neuen Mitarbeitern? Sie haben bereits versucht, offene Positionen zu besetzen? Doch die Auswahl an geeigneten Bewerbern entspricht nicht Ihren Anforderungen? Norbert Nagy ist überzeugt: Mit dem richtigen „Employer Branding“ und digitaler Präzision gelingt die Mitarbeitergewinnung!

Speaker-Info
Norbert Nagy

Zwei Sportstudenten, die für eine Idee brennen. Junge Männer, deren natürliches Habitat der digitale Raum ist. Was aus einer solchen Kombination erwachsen kann, beweisen Norbert Nagy und Viet Pham, die 2017 die „SocialNatives“ gründeten. Heute, sechs Jahre später, beschäftigt die Agentur für Social Recruiting 50 Mitarbeiter an drei deutschen Standorten und besitzt vier Tochterfirmen, von denen die Bereiche Neukundengewinnung und digitales Onboarding abgedeckt werden.

Saal 5
Marcel Bleeker
Position : Sr. Business Support Engineer Firma : RWE Generation, Niederlande

Wer kennt sie nicht, die alten Fotos aus Kraftwerksleitwarten, die um die Jahrtausendwende dem State of the Art entsprachen. Eine geballte Ansammlung von Schaltern und Hebeln, unübersichtlich zusammengewürfelte Computerbildschirme und natürlich die unvermeidlichen, riesigen Mosaiktafeln mit ihren blinkenden Leuchtdioden.

All das hat mit moderner Kontrollraumarchitektur nichts mehr gemeinsam. Wie umfangreich der Wandel ist, den die Betreiber von Kraftwerksleitwarten in den beiden vergangenen Dekaden vollzogen haben, möchte Marcel Bleeker am Beispiel moderner Installationen des Energieversorgers RWE zeigen.

Neueste Digitalisierungskonzepte haben einerseits einen umfangreichen Wandel hinsichtlich der Arbeitsumgebungen innerhalb der eigentlichen Leitwarten befördert. Zudem zählt heute der Sektor der Remote-Optionen, die dem Operatorteam zur Verfügung stehen, zu den Standards moderner Installationen.
Doch der Blick von Marcel Bleeker richtet sich auch in die Zukunft: Welche Rolle spielt die Einführung von künstlicher Intelligenz in der Prozessanalytik? Wie weit öffnet man dem Fortschritt die Tür, nutzt Drohnen, Virtual Reality, Roboterhunde, digitale Zwillinge und Prozesssimulatoren?


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft – Marcel Bleeker hat die Entwicklung digitaler Trends im Blick. Er taxiert und bewertet. Außerdem findet er eine Antwort auf die Frage: Mit welchen Herausforderungen und Lösungen muss sich RWE auseinandersetzen, um alle Aspekte der Digitalisierung zu meistern und eine möglichst moderne Arbeitsumgebung für die Operator zu schaffen?

Speaker-Info
Marcel Bleeker

Technische Innovationen üben seit jeher eine große Faszination auf ihn aus. Als Senior Business Support Ingenieur bei „RWE Generation“ kann Marcel Bleeker diese Neugier direkt in seine Arbeitswelt einbringen. Der Projektleiter sieht sich selbst als „unkonventionellen Denker“ und nutzt diese Eigenschaft auch für seine Spezialgebiete: Remote-Lösungen und Alarm-Management-Systeme.

Großer Saal
Steffen Kircher
Position : Senior Solution Sales Engineer Firma : USU Software AG, Möglingen

Wie sieht die perfekte User Experience im Online-Service digitaler Kundenportale aus? Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität sind Schlagworte, die mit Inhalten gefüllt werden müssen. Doch welche Eigenschaften verbergen sich dahinter? Welche Faktoren schaffen den gewünschten Wow-Effekt und außergewöhnliche Kundenerlebnisse in einer digitalen Welt?

Für Steffen Kircher steht fest: Performance-Merkmale wie kurze Ladezeiten und responsives Design – unabhängig vom verwendeten Device – machen nur einen Teil der Antwort aus. Er geht noch einen Schritt weiter: „Wer im digitalen Zeitalter bestehen will, sollte auch die durchgängige Überwachung der Enduser-Sicht im Blick behalten.“

Der Sales Engineer der USU Software AG kennt die Kriterien, die im IT-Monitoring von wachsender Bedeutung sind. Sein Rat: „Sehen, was der Kunde sieht!“ Proaktive Surveillance wertet Kircher als zentrales Element für spektakuläre und konstant positive Nutzer-Erfahrungen. „Nur mit kontinuierlicher Überwachung der Verfügbarkeit und Antwortzeiten lässt sich die Qualitätssicherung der Online-Services für Ihre Kundenportale sicherstellen“, erklärt der Fachmann. Störungen könnten auf diesem Wege frühzeitig erkannt und behoben werden – noch bevor diese die User Experience beeinträchtigen.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Steffen Kircher bringt auf den Punkt, worum es ihm geht: „Blicken Sie durch die Augen Ihrer Kunden!“ Gemeinsam mit seinen Gästen will der USU-Experte auf die Spuren der User gehen und analysieren, wie sich End-to-End-Monitoring positiv einsetzen lässt, um deren Customer Journey nachzuvollziehen. Sein Fokus: Potenzielle Reibungspunkte und mögliche Engpässe identifizieren, um die Benutzerfreundlichkeit zu optimieren und effektive Kundenerlebnisse bieten zu können.

Speaker-Info
Steffen Kircher

Steffen Kircher ist seit 2005 für die USU tätig. Als Senior Solution Engineer berät er Interessenten und Kunden mit fundiertem technischen Know-how und seiner langjährigen Erfahrung. Die Lösung USU IT Monitoring kennt er wie kaum ein anderer.

Saal 3 + 4
Ralf Lehmann
Position : Vice President, Global Head of Industry 4.0, Solution Management Firma : SAP SE, Walldorf

Die Targets sind klar abgesteckt: Gesteigerte Effizienz und Risiko-Resilienz, mehr Nachhaltigkeit und optimierte Wertschöpfung prägen das Profil von „SAP Digital Manufacturing“. Besonderes Augenmerk gilt der Digitalisierung von Produktionsprozessen.

Als SAP-Vice President und Global Head of Industry 4.0, Solution Management kennt Ralf Lehmann die Anforderungen genauestens, denen sich Fertigungsunternehmen auf dem Transformationskurs zur „Industrie 4.0“ gegenübersehen. Mit „SAP Digital Manufacturing“ kann er eine Lösung bieten, die nicht nur auf eine konsequente Modernisierung der Produktion abzielt, sondern sich parallel auf resiliente Lieferketten konzentriert.

„Unser Fokus liegt auf Agilität, Interoperabilität und Cloud-Lösungen“, beschreibt Ralf Lehmann den Weg zur Lot-Size One Production. ko:mon-Gäste erfahren hier von einem Strategen der vordersten Front, wie sie sich den Herausforderungen der digitalen Zukunft nicht nur stellen, sondern diese durch intelligente Vernetzung vielmehr gewinnbringend bewältigen können – mit der Implementierung eines agilen, effizienten und innovativen Fertigungssystems.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Fortwährend unsichere Lieferketten schaffen im Dauerkrisenmodus schwierige Bedingungen für das Produktionsumfeld. Doch Unternehmen stehen diesen Einflüssen keinesfalls chancenlos gegenüber. Lernen Sie direkt vom SAP-Experten Ralf Lehmann, wie sich Stabilität und Agilität in einer effektiven Kombination zur strategischen Unterstützung einsetzen lassen.

Speaker-Info
Ralf Lehmann

Ralf Lehmann ist als Vice President für Industrie 4.0 in der Global Solution Management Organisation der SAP SE tätig. Direkt von der SAP-Zentrale in Walldorf aus agiert er an vorderster Front und treibt strategische Initiativen im End-to-End-Wertstrom von Design to Operate voran.

Sein Hauptaugenmerk: die Digitalisierung von Produktionsanlagen und zeitgleich deren nahtlose Integration in Geschäftsprozesse. Er engagiert sich dafür, Interoperabilität mit Automatisierung im Fertigungsprozess zu ermöglichen und so die betriebliche Effizienz und Effektivität zu steigern.

Neben den Aufgaben als Vice President für Industrie 4.0 hat Ralf Lehmann auch die geschätzte Position des Creative Director für den globalen Digital Supply Chain Showcase bei SAP inne – „ein Beweis für unser Engagement für Innovation und digitale Transformation im Bereich der Lieferkette“, so Lehmann.

Saal 5
Dr. Falk Schröder
Position : Leiter IT Projekthaus Informationslogistik, Shopfloor und Qualitätsmanagement Firma : Volkswagen Sachsen GmbH, Zwickau

Häufig sind es die kleinen Dinge, die dafür sorgen, dass ein Projekt den richtigen „Flow“ innehat – oder eben auch nicht! Dr. Falk Schröder analysiert rückblickend das Upgrade eines Leitstands im Volkswagenwerk Zwickau.

„Tradition – Transformation – e-Motion“ heißt es auf der Website von VW Sachsen. Was sich dahinter verbirgt, erfahren ko:mon-Besucher, die dem Vortrag des VW IT-Experten Dr. Falk Schröder lauschen. Nach einer kurzen Einleitung zu den Prozessen vor Ort geht es beispielsweise um die besonderen Anforderungen und Erwartungen, die im Automobilkonzern an moderne Leitstände gestellt werden. Der Einsatz fahrerloser Transportsysteme, Monitoring und Entstörung im Drei-Schicht-Betrieb der Fertigung, Beleuchtung und Klimatisierung in der Produktion – all das zählt zu den Aufgaben des Leitstands. Parallel müssen weitere Systeme überwacht werden, die Anbindung an bestehende IT-Systeme soll möglichst störungsfrei verlaufen, Alarmierung und Reaktionszeiten werden genau analysiert.

Wie lassen sich diese Vorgaben präzise und fehlerlos umsetzen? Welche Rahmenbedingungen, Meetings, Schulungen etc. sind notwendig? Falk Schröder blickt zurück und bewertet: Was lief gut? Was lief schlecht?


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Die Anforderungen an fertigungsnahe Leitstände sind speziell. Neuinstallationen oder Erweiterungen können im schlechtesten Fall schnell zum Blindflug werden. Dr. Falk Schröder möchte seinen Gästen die Möglichkeit bieten, von seinen praktischen Erfahrungen und der Möglichkeit zum direkten Austausch zu profitieren.

Speaker-Info
Dr. Falk Schröder

Als promovierter Wirtschaftsingenieur für Maschinenbau kennt Dr. Falk Schröder nicht nur die IT- sondern auch die deutsche Automobilbranche. Praxiseinsätze bei der BMW AG in Regensburg und München zieren seine Vita ebenso wie IT-orientierte Positionen an verschiedenen Standorten des Volkswagenkonzerns. Als IT Projektleiter und Leiter im Bereich „IT Projekthaus Informationslogistik, Shopfloor und Qualitätsmanagement“ weiß er genau, wo die besonderen Herausforderungen und mögliche Schwachstellen bei der Realisierung fertigungsnaher Leitstände liegen.

Großer Saal
Ing. Michael Walser
Position : Vorstand und CTO Firma : sematicon AG, München

Vernetzte Geräte, automatisierte Prozesse – im Zeitalter der Digitalisierung rücken klassische IT und industrielle OT näher zusammen. Immer mehr smarte Geräte ergänzen die Bestandssysteme. Es entstehen Schwachstellen und gefährliche Einfallstore für Hacker-Angriffe.

Die Aussicht ist verlockend: verbesserte Effizienz, verminderte Ausfallzeiten. Unter dem Begriff „IT-/OT-Konvergenz“ gibt es wachsende Überschneidungen zwischen Informationstechnologie und Betriebstechnologie. Ziel sind positive Synergie-Effekte, von denen beide Bereiche profitieren. Doch Michael Walser warnt: „Die IT-Security wird bei dieser Transformation häufig vernachlässigt. Jedes Gerät im Netz kann kompromittiert werden und erfordert eine angepasste Strategie.“ Der Spezialist für IT-Sicherheit weiß: „Erfahrungen aus 30 Jahren IT-Sicherheit geben der Industrie eine Orientierung – lösen aber nicht deren Probleme. Die Herausforderungen in der Industrie sind oft völlig andere und die Situation erfordert oft andere Vorgehensweisen.“

Was die Kontrollraum-Community von Michael Walser erwarten darf? Über die Erfahrungen aus der Arbeit mit Kunden und Partnern möchte er Denkanstöße geben, wie eine IT-Sicherheitsstrategie für die Industrie aussehen kann, was beide Welten voneinander lernen können und wie vor allem gesetzliche Anforderungen erfüllt werden können.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

OT-Security ist vor allem Betreibersache. Wer neugierig ist, wie Sicherheitsstrategien in der OT aussehen können, warum VPN in der OT gefährlich ist, was Datendioden und Schlangenöl gemeinsam haben und wie sich gesetzliche Anforderungen und Empfehlungen beim Zugriff auf kritische Systeme erfüllen lassen, der ist hier richtig.

Speaker-Info
Ing. Michael Walser

Michael Walser ist Vorstandsmitglied und CTO des Münchner Sicherheitsunternehmens sematicon AG. In dieser Funktion verantwortet er die Produktstrategie des Unternehmens sowie die technische Umsetzung. Des Weiteren tritt er auf Konferenzen als Sprecher auf und leistet dabei Aufklärungsarbeit, um die Schranken zwischen IT und OT einzureißen. Nach dem Motto „Von der IT lernen, aber nicht blind kopieren“ berät er auch Unternehmen bei der sicheren Umsetzung ihrer individuellen digitalen Transformation.

Nach seinem Abschluss in Elektrotechnik war er über viele Jahre als Consultant und Berater bei erfolgreichen IT-Sicherheitsprojekten mit dem Schwerpunkt PKI und Kryptographie weltweit im Einsatz und vereint so das Wissen aus der OT mit der Welt der IT-Security.

Saal 3 + 4
Dr. Manfred Fitzner
Position : Berater Firma : project biz, Düsseldorf

Ein „Nine-to-five-Job in der Leitwarte? Gibt es den überhaupt? Dr. Manfred Fitzner ist überzeugt: Korrekt wäre eigentlich die Beschreibung 24/7!

Tatsächlich werden für herkömmliche Stellen in Unternehmen etwa 1.500 bis 1.800 Arbeitsstunden jährlich kalkuliert. Im Kontrollraum hingegen müssen im gleichen Zeitraum rund 9.000 Ressourcen-Stunden für einen Arbeitsplatz eingeplant werden. Welche Fragen vor diesem Hintergrund aufkommen, wie sich die Schwierigkeiten mathematisch lösen lassen und welche Einsparpotenziale mit erfolgreichen Arbeitszeitmodellen möglich sind, erfahren ko:mon Gäste hier.

Dr. Manfred Fitzner geht beispielsweise auf folgende Fragen ein: „Wie lassen sich die Anforderungen im Team gleichmäßig verteilen?“, „Wie wird sichergestellt, dass in allen Schichten alle erforderlichen Skills vorhanden sind?“ oder „Wie kann ich die Arbeitsbelastung minimieren?“

Mit der Vorstellung intelligenter Arbeitszeitmodelle werden unter anderem auch das unbeliebte „Auseinanderreißen“ freier Wochenenden, die Einhaltung tariflicher Wochenarbeitszeiten und die Vermeidung von Überkapazitäten thematisiert.
Last, not least geht es Fitzner aber nicht allein um Optimierungen für das Kontrollraumteam, sondern ebenso um die Aktivierung von Einsparpotenzialen in relevanter Größenordnung.

Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Dr Manfred Fitzner bringt den bedeutendsten Benefit seiner Ausführungen so auf den Punkt: „Als Verantwortlicher für eine Leitwarte / ein Rechenzentrum oder eine Schichtlinie erkenne ich Potenziale und Risiken. Ich kann aus den Erfahrungen von erfolgreichen Projekten neue Ideen oder auch Lösungen mitnehmen, um effizienter zu arbeiten und um mögliche Probleme zu vermeiden.“

Speaker-Info
Dr. Manfred Fitzner

Projektleiter für IT-Entwicklungen, Inbetriebnahme eines SCADA-Systems, Unternehmensberatung, Verantwortung für zahlreiche Großprojekte, Managementausbildung in Paris – seine Vita macht deutlich: Organisation in IT-relevanten Bereichen zählt zum beruflichen Schwerpunkt von Dr. Manfred Fitzner. Im Sommer 2003 gründete er die Beratung project biz und fokussiert sich auch hier auf die Unterstützung von Organisations‐ und IT‐Projekten. Die Optimierung von Leitwarten gehört zu Fitzners Kernkompetenz.

Saal 5
Adrian Domaschke
Position : Manager Nautical Operations & Fleet Operations Center Firma : Carnival Maritime, Hamburg

Sie versprechen Verwöhn-Erlebnisse auf hoher See. Club-Urlaub auf allen Weltmeeren. Ob im Norden, im Mittelmeer oder in die Karibik – Gäste entdecken auf Kreuzfahrtschiffen täglich eine neue Welt. Um unbeschwertes Urlaubsfeeling an Bord genießen zu können, wacht im Hamburger Fleet Operations Center (FOC) rund um die Uhr ein Expertenteam der „Carnival Maritime“ über insgesamt 34 Schiffe, zu denen Linien bekannter Namen wie AIDA, Costa oder Cunard zählen.

Für bestmöglichen Support ist ein nautischer Hintergrund bei den Superintendents im FOC Voraussetzung. Doch wie genau sehen die täglichen Aufgaben der Operator aus? Vor welchen Herausforderungen stehen sie bei ihrer Arbeit? Adrian Domaschke weiß aus eigener Erfahrung, was es bedeutet, das Thema „Digitalisierung“ im nautischen Bereich voranzutreiben, Hard- und Software für die Überwachung kontinuierlich zu optimieren.

Außerdem erfahren die Gäste, wie das Krisenmanagement im FOC aufgebaut ist und was im Falle der Aktivierung eines sogenannten „Emergency Response Plan“ passiert.

Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen. Erfahren, was es heißt, eine Schiffsflotte kontinuierlich zu überwachen, die tausende von Urlaubern beherbergt. Adrian Domaschke teilt Eindrücke aus der Praxis mit dem Publikum.

Radardaten, Kurse, Geschwindigkeiten, Positionen und Routen – all das behält das FOC-Team im Hintergrund fortwährend im Blick. Dabei werden die Fachleute von hochmoderner Technik unterstützt. Doch was passiert, wenn die Route verändert werden muss oder es Abweichungen gibt? Adrian Domaschke kennt das Krisenmanagement der Kreuzfahrtbranche ganz genau.

Speaker-Info
Adrian Domaschke

Die Schifffahrt hat ihn schon früh begeistert: Nach seinem Studium an der Bremer Hochschule und einem Abschluss als Diplom Wirtschaftsingenieur für Seeverkehr wurde Adrian Domaschke bereits im Alter von 25 Jahren Offizier auf einem Tanker für chemische Produkte.

Nur ein Jahr später übernahm er die Rolle als Erster Offizier und Sicherheits-Offizier bei AIDA Cruises, bis er 2017 zum Safety Manager bei Carnival Maritime aufstieg.

Seit rund einem Jahr ist der gebürtige Heidelberger nun als „Manager Nautical Operations & FOC“ verantwortlich für das Team des Hamburger Kontrollraums und alle nautischen Belange.

Großer Saal
Dirk Lüders
Position : Marketing & Sales Director International Firma : Jungmann Systemtechnik GmbH & Co. KG, Buxtehude
Volker Weimer
Position : Consultant & Maintenance Firma : Jungmann Systemtechnik GmbH & Co. KG, Buxtehude

Die große Digitalisierungswelle rollt weiter. Kein Wirtschaftssektor, der nicht davon erfasst wird. Die einen lassen sich von der Flut förmlich mitreißen, andere nehmen das Ruder in die Hand und schaffen die Voraussetzung, um im Prozess der digitalen Transformation zu antizipieren. Dirk Lüders und Volker Weimer zeigen als erfahrene Routiniers Wege auf, wie insbesondere die Kontrollraumbranche profitieren kann.

Das Jungmann-Duo weiht sein Publikum während des ko:mon in spannende News zu aktuellen Schöpfungen aus der JST Entwicklerschmiede ein. Aus erster Hand erfahren die Gäste mehr über Innovationen zum Thema „IP & Digitalisierung“. Sie erleben live, welche Vorteile bei der Kontrollraumsteuerung mit dem JST MultiStreaming® erzielt werden und können sich direkt von den Benefits der KVM IP Streaming Lösung überzeugen: Funktionalität, Geschwindigkeit und Flexibilität!

Zu den eindrucksvollen MultiStreaming-Merkmalen, die Dirk Lüders und Volker Weimer präsentieren, zählen die schnelle Einbindung von Quellsystemen ebenso wie neue Features in der Bildschirmnutzung und – last not least – die Option, bestehende MultiConsoling®-Anlagen mit dem neuen KVM IP-Streaming System zu einer hybriden Anlage upzugraden.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Die kreativen Köpfe im JST Kontrollraumkosmos entwickeln und optimieren kontinuierlich Lösungen für die Prozesse im Leitstand. Was gibt es Neues? Wohin geht die Reise? Und welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um mit den Anforderungen der digitalen Transformation Schritt zu halten? Volker Weimer und Dirk Lüders geben Ein- und Ausblicke, nehmen den Transformationsgedanken auf und berichten von den überzeugenden Vorteilen einer KVM-Lösung auf IP Streaming Basis.

Speaker-Info
Dirk Lüders

Als Berater im Norden Deutschlands kam Dirk Lüders 2018 zu JST. Mittlerweile liegt sein Fokus beim Marketing und in der internationalen Vertriebsleitung. Immer hungrig auf neueste Trends und technische Highlights, ist er als Sprachrohr zwischen Kunden und dem JST Entwicklerteam aktiv, um aus einer Idee ein marktreifes Produkt auf die Straße zu bringen. Sein zentrales Anliegen: den Kundennutzen nie aus den Augen verlieren; mit der Realisierung von Leistungen, die echten Benefit liefern.

Volker Weimer

Sein besonderer „Draht“ zu Menschen – ganz gleich, ob Operator oder Management – zeichnet Volker Weimer aus. Jahrelange Vertriebsleitung für Deutschland, Österreich und die Schweiz, Alleinverantwortlicher für den Bereich Service Level Agreement, Entwicklung von Strategien für Großprojekte – in mehr als einem Jahrzehnt JST war es Volker Weimer immer ein wichtiges Anliegen, seinem Gegenüber auf Augenhöhe zu begegnen. Sein Credo: „Komplizierte Zusammenhänge verständlich zu erläutern.“

ZUM NÄCHSTEN TAG

Kongress & Fachausstellung

Großer Saal
Boris Bärmichl
Position : Regional Sales Manager Germany Firma : InfoGuard, München - Schweiz

Er wird als „wahres Energiebündel in der IT-Branche“ bezeichnet und tatsächlich ist ihm auf der Bühne ganz schnell anzumerken, wie sehr er für die Sache „brennt“. Boris Bärmichl ist seit Jahren ganz dicht dran, an den Höhenflügen in der digitalen Welt und damit auch an dem, was sich in den Paralleluniversen, fernab der glanzvollen Attribute der Informationstechnologie entwickelt.

Hinter dem Titel „Im Schatten der Bits und Bytes: Die dunkle Seite des digitalen Zeitalters“ verbirgt sich ein messerscharfer Blick auf das, was uns alle in zunehmendem Maße betrifft: Die Gefahr, die mit all den positiven Wechselwirkungen einer vollständig vernetzten Welt korreliert.

Böris Bärmichl richtet sich mit seiner Keynote auf dem ko:mon an ein breites Publikum aus Leitwarten und Security Centern, aus Leitzentralen und Kontrollcentern. Eines haben all seine Zuhörer gemeinsam: Das Interesse an Technologie, an Sicherheit und den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Der Security-Experte bietet einen fundierten Einblick in die Gefahren des digitalen Zeitalters und motiviert dazu, bewusst und verantwortungsvoll mit digitalen Technologien umzugehen.

Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Der Titel beschreibt es treffend: „Im Schatten der Bits und Bytes: Die dunkle Seite des digitalen Zeitalters“. Mit seiner zielgenauen Analyse will Boris Bärmichl seine Zuhörer sensibilisieren. Er zeichnet ein umfassendes Bild der Risiken und Herausforderungen, die das digitale Zeitalter mit sich bringt. Wer seinen Warnungen folgt, erfährt nicht nur, wo genau akute Gefahren lauern, sondern auch, wie man sich besser vor der wachsenden Bedrohung schützen kann.

Speaker-Info
Boris Bärmichl

Ein IT-Allrounder mit Visionen: Boris Bärmichl hat als Autodidakt in der IT-Technologie begonnen und bereits 1986 Mailboxsysteme aufgebaut, die den Weg zum Internet bereiteten. 1990 lernte er Steven Jobs kennen und brachte mit ihm zusammen die NeXT-Computer in Süddeutschland in den Markt.

In den folgenden Jahren richtete sich sein Fokus mehr und mehr auf das Thema „Cybersicherheit“. So gründetet Bärmichl 2003 mit 25 anderen Firmen das „Kompetenzzentrum für Sicherheit in Bayern e.G.“ – KoSiB e.G. – und installierte im Jahr 2005 für die Bayerische Industrie die IT-Kummernummer, die sich unter seiner Leitung zum Cyberabwehrzentrum entwickelte. 2008 wurde er in den Vorstand des BVSW (Bayerischer Verband für Sicherheit in der Wirtschaft) im Bereich „Schutz für die Informationstechnik und Telekommunikation“ berufen. Heute agiert er für das Cyber Defence Center der InfoGuard in der Schweiz und baut für InfoGuard Deutschland das Geschäft mit auf.

Mehr über den Schutz vor Cyber-Attacken

11:00 - 12:30 // STREAM-VORTRÄGE – Sie haben die Wahl!

Grosser Saal
Peter Breuning
Position : Geschäftsführer Firma : AMP ENERGY SOLUTIONS

Noch nie stand die Welt vor einer solchen Herausforderung! Die Klimaerwärmung hat in Teilen der Erde schon heute deutliche Folgen: Dürren, Überflutungen, Stürme – immer häufiger und immer heftiger.

Die Bedrohung ist so umfassend, dass die Dekarbonisierungs-Initiativen einzelner Staaten wenig Wirkung zeigen. Die Welt muss gemeinsam handeln. Dieser große, weltweite Umstieg von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien besitzt Aspekte, die Peter Breuning in seinem Vortrag aufgreifen möchte.
Die technischen Anforderungen, die auf deutsche Unternehmen beispielsweise in Afrika oder Asien warten, wird er ebenso beleuchten wie die Challenge, in den Ländern des globalen Südens überhaupt Fuß zu fassen. Welche technischen Probleme und Fallstricke lauern dort?

Und auch in Deutschland beziehungsweise in Europa gibt es Hürden. Ein durch Wind, Sonne und Wasser zunehmend volatiler werdender Energiemarkt fordert insbesondere von Netzbetreibern innovative Lösungsansätze. Können die Probleme durch den Einsatz von KI gemeistert werden?


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Ein Energiemarkt in der Transformationsphase. Der Weg zu regenerativer Energie – weltweit! Ein Augenblick, den Deutschland nutzen sollte. Eine Entwicklung, die keinesfalls an der heimischen Wirtschaft vorbeigehen dürfe. Peter Breuning: „Wichtig ist es, den gesamten Prozess im Blick zu haben“ und Lessons Learned zu berücksichtigen.

Speaker-Info
Peter Breuning
  • 39 Jahre Stadtwerke Schwäbisch Hall in leitender Funktion
  • Dozent Hochschule Heilbronn
  • Sprecher VIVAVIS Anwenderforum
  • Mitglied Arbeitsgruppe FNN-EN Systemstützendes Regelverhalten
  • Mitglied Lenkungskreis
  • Leiter TP 6 Netze C/sells (Forschungsprojekt)
Saal 3 + 4
Kevin Kockot
Position : Stressbewältigungstrainer und ausgebildeter Online-Trainer Firma : Die GesundheitsManager, Berlin

„Arbeitswelt 4.0 und deren Auswirkung auf das Gesundheitsmanagement“! Welche Bedeutung hat diese Kombination für Beschäftigte? Und was müssen Führungskräfte berücksichtigen? Fest steht: Die Digitalisierungswelle macht auch vor gesundheitlichen Aspekten im Arbeitsalltag nicht halt. Neue Technologien, digitale Produkte und Dienstleistungen bieten neue Chancen und Möglichkeiten.

Stressbewältigungstrainer und Online-Coach Kevin Kockot möchte gemeinsam mit Mitarbeitern und Führungskräften nicht nur auf den großen Digital-Trend der vergangenen drei Jahre zurückblicken – Home-Office -, ihm geht es um die Erfahrungen, die wir daraus für die Zukunft ziehen. Dabei helfen beispielsweise konkrete Fallbeispiele aber auch Best-Practices, anhand derer die Teilnehmer Nutzen und Risiken gegeneinander abwägen können, um so letztlich vom größtmöglichen Gewinn zu profitieren: einem gesunden Unternehmen.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Mit seinem Workshop wendet sich der Fachmann für Prävention und Gesundheitsförderung an all diejenigen, die mehr zum Thema „Digitales Betriebliches Gesundheitsmanagement“ erfahren möchten.

Kevin Kockot verspricht: „Nach diesem Vortrag werden Sie wissen, warum es sich lohnt Gesundheitsförderung in Ihrem Unternehmen digital zu denken und umzusetzen.“

Speaker-Info
Kevin Kockot

Kevin Kockot ist Master of Arts in Prävention und Gesundheitsförderung. Er ist seit vielen Jahren als Referent in Unternehmen zu Themen der Mitarbeitergesundheit aktiv.

Zu seinen Qualifikationen zählen unter anderem die Zertifizierung als Stressbewältigungstrainer und eine Ausbildung zum Online-Trainer. Sein Leitgedanke: „Gesundheit ist das höchste Gut!“

Saal 5
Jörg Ciesla
Position : Fachbereichsleiter IT Service Leitstand Firma : gkv informatik, Wuppertal
Daniel Nogawczyk
Position : Major Incident Manager - IT Service Leitstand Firma : gkv informatik, Wuppertal

Aufregend, spannend, anstrengend und auch – hin und wieder – frustrierend: Von der Idee bis zur Inbetriebnahme eines neuen Leitstands können schnell einige Jahre ins Land gehen. Ist die Installation erst einmal vollendet, beginnt nicht selten eine steile Lernkurve.

Diesen Prozess haben auch Jörg Ciesla und Daniel Nogawczyk durchlaufen. Die beiden IT-Experten der gkv informatik Wuppertal nehmen ihre Zuhörer mit auf eine Reise, die im Jahr 2014 beginnt und eine spannende Entwicklung beschreibt. Die „Evolutions-Geschichte“ reicht von der einstigen Leitstand-Planung bis hin zu einer aktuellen KI-Lösung, die den Service Desk des Unternehmens bei der schnellen Identifikation von Großstörungen unterstützen soll.

Was das Team um Jörg Ciesla und Daniel Nogawczyk in den vergangenen Jahren erlebt hat, schildern die beiden Referenten anschaulich. Eines ist für beide rückblickend klar: „(Wir)… haben schnell festgestellt, dass es nicht alleine ausreichend ist, Technik in einen Raum zu stellen, sondern es vielmehr an den Rollen im Leitstand liegt, die den Erfolg erst ermöglichen.“


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Nicht allein der Entstehungsprozess rund um den gkvi-Leitstand steht im Fokus dieser Präsentation. Es ist vielmehr die Dynamik der folgenden Jahre, in die Jörg Ciesla und Daniel Nogawczyk ihr Publikum einbeziehen. Die beiden IT-Spezialisten freuen sich außerdem auf den Dialog mit den Teilnehmern, möchten sowohl für diejenigen, die selbst einen Leitstand planen, Denkanstöße geben und ebenso mit den „alten Hasen“ in den Erfahrungsaustausch gehen.

Speaker-Info
Jörg Ciesla

Sein beruflicher Werdegang wird von den verschiedensten Rollen in der IT dominiert: Service Desk, Projektentwicklung für das Front-Office, Großstörungsmanagement und schließlich die Konzeptionierung des gkv informatik Leitstandes kennzeichnen die Biographie von Jörg Ciesla.

Nachdem er von 2014 bis 2019 erster hauptamtlicher Major Incident Manager des Unternehmens war, verantwortet er den Leitstand bis heute als Führungskraft.

Daniel Nogawczyk

Nach Erfahrungen u.a. im IT-Support vor Ort und Providermanagement ist Daniel Nogawczyk 2019 in den IT Service Leitstand gewechselt und dort aktuell als Major Incident Manager und fachlich Verantwortlicher für das gkvi Leitstands-Team tätig.

Neben der Koordination von Großstörungen und deren Behebung durch Unterstützung in- und externer Technikerteams, engagiert er sich in Weiterentwicklung, Prozessverbesserung und Ausbau des Leitstands.

Großer Saal
Robert Feldmann
Position : DIR Manufacturing Industry EMEA Firma : Microsoft Corporation, Redmond

“End-to-end Integration”, “grenzenlose Datenspeicherung”, ein „globaler Supercomputer mit KI-Fähigkeiten“ – das sind nur einige der Schlagwörter, die Robert Feldmann mit Leben erfüllen will. Er gibt den ko:mon Besuchern einen spannenden Einblick in den Kontrollraum der Zukunft aus Microsoft-Perspektive.

Der Director of Manufacturing Industry EMEA (Europe, Middle East & Africa) ist überzeugt: „Die OT-IT-Konvergenz ist da und beschleunigt sich!“ Die Rede ist von der nahtlosen Verknüpfung der realen Welt der Automatisierung mit der digitalen Welt der Informationstechnik.

Der Microsoft-Experte skizziert folgendes Szenario: Der heutige Kontrollraum entwickelt sich mehr und mehr zur umfassenden Kommandozentrale, die nicht nur betriebliche Prozesse in Anlagen und Fabriken überwacht, sondern zudem externe Informationsquellen und KI-Copiloten nutzt.

So spielen aus Microsoft-Sicht künftig gemischte Expertenteams, die effektiv aus der Ferne unterstützen, bei der Lösung komplexer Probleme eine immer bedeutendere Rolle.
Robert Feldmann klärt darüber auf, dass die Integration neuer Anwendungen in die Arbeit der Kommandozentrale neue Herausforderungen mit sich bringt. Er hält aber dagegen, dass dieser Weg auch ein breitgefächertes Potenzial von Innovationsoptionen für den Kontrollraum der Zukunft bereithält.

Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Die rasante Entwicklung neuer Datenströme und KI-Anwendungen besitzt immense Bedeutung für den Kontrollraum, der sich schrittweise zur „Kommandozentrale“ entwickelt. Robert Feldmann klärt über die entscheidenden Faktoren für diesen Prozess auf: globale Supercomputer in der Cloud, die eine wichtige Rolle bei der Stromversorgung sowie in der Verarbeitung und Verteilung von Informationen spielen; aber auch KI, die im Planungssektor verstärkt eingesetzt wird.

Speaker-Info
Robert Feldmann

Robert Feldmann betreut Microsoft-Kunden im gesamten Wirtschaftsraum Europa – Naher Osten – Afrika. Als Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik und MBA (Master of Business Administration) kennt er sich dank der Stationen seines beruflichen Werdegangs in nahezu allen Bereichen der Prozessindustrie aus.

Ob in der Top-Management-Beratung bei McKinsey, Deloitte und Cap Gemini oder als Geschäftsführer von Industrieunternehmen im Bereich Contracting und Services – Robert Feldmann hat seine Laufbahn dafür genutzt, tiefes Gespür und Verständnis für die Bedürfnisse von Industriekunden in Bezug auf Digitalisierung, Daten und KI zu entwickeln. In Kontrollräumen auf der ganzen Welt hat er an der Erarbeitung fortschrittlicher digitaler Lösungen in Kombination mit künstlicher Intelligenz mitgewirkt.

Saal 5
Dipl. Ing. (FH) Christian Weber
Position : Sachgebietsleiter Netzleitstelle Firma : ovag Netz GmbH, Friedberg

CO2-Fußabdruck, Öko-Bilanz, Netto-Null-Ziel – Begriffe, die wir nicht mehr ausblenden können. Klimaneutralität ist in aller Munde. Das Ende fossiler Energieträger rückt in großen Schritten näher. Klimaforscher sind sich einig: Öl, Gas und Kohle haben ausgedient. Die Welt muss auf dem Weg zur Dekarbonisierung voranschreiten. Doch was bedeutet der Umstieg auf Sonne, Wind und Wasser für die Menschen, die in der Praxis mit den veränderten Maßgaben umgehen müssen? Welche Schwierigkeiten und Herausforderungen bringt die zunehmend volatile Energieerzeugung mit sich?

Dipl. Ing. Christian Weber zählt zu denjenigen, die mit den Folgen des aktuellen „Verstromungs-Kurses“ des Bundeswirtschaftsministeriums jeden Tag hautnah in Berührung kommen. Als Verantwortlicher in der Netzleitstelle des Mittelspannungsnetzbetreibers ovag Netz GmbH, in Friedberg weiß er: „Der Umbruch im Energiesystem durch die Vermeidung von fossilen Energieträgern stellt die Stromnetzbetreiber vor große Herausforderungen.“

Wärme, Mobilität und industrielle Prozesse sollen künftig durch Strom gewährleistet werden. Die Folge: Erhöhter Bedarf auf der Verbraucherseite einerseits und massiver Zubau der hierfür benötigten Anlagen andererseits. Christian Weber möchte seine Zuhörer sensibilisieren für die Aufgaben, die auf dem Weg zur CO2-Neutralität vor uns liegen.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Politische Entscheider, Lobbyisten aus Wirtschaft und Umweltorganisationen – sie sind es, die maßgeblich auf die Entwicklungen am Energiemarkt Einfluss nehmen, beziehungsweise Beschlüsse fällen. Mit den Konsequenzen jedoch müssen sich andere beschäftigen – unter anderem bei den deutschen Netzbetreibern. Christian Weber kennt die Auswirkungen.

Speaker-Info
Dipl. Ing. (FH) Christian Weber

Christian Weber ist ein echter Experte für die Bereiche Energie und Netzbetrieb. Sein ganzes Berufsleben steht quasi im Zeichen der verschiedensten Stufen des Netzausbaus. Nach dem Studium der Elektrotechnik folgten Projekte zum Ausbau von Freileitungen bei den Pfalzwerken Ludwigshafen. Auch bei der ovag Netz GmbH übernahm der heutige Sachgebietsleiter zunächst die Planung und Projektierung von Leitungsbaumaßnahmen sowie die Netzberechnung für Einspeiseanlagen. In seiner aktuellen Position ist Christian Weber bereits seit 2011 für die Netzleitstelle in Friedberg verantwortlich.

Großer Saal
Tobias Schrödel
Position : Autor, Live-Hacker, TV-Computerexperte Firma :

Das Verbotene, das Unbekannte, der Ort, an dem sich halbseidene Gestalten und Kriminelle tummeln. Wir haben alle davon gehört, aber wer wagt schon auf eigene Faust einen Abstecher auf die dunkle Seite der Cyber-Welt. Das Darknet, die Tabuzone von Fake-Identitäten und gesetzeswidrigen Angeboten! „Comedyhacker®“ Tobias Schrödel begleitet das Publikum während des ko:mon 2023 auf einem Streifzug durch das Milieu hinter dem dunklen Vorhang. Keine Sorge: Wir bleiben immer legal!

Das gilt natürlich auch für die Betrugsmasche „Deepfake“ und die Frage, wie sicher wir sein können, ob unser Gegenüber in der Videokonferenz „real“ ist. Tobias Schrödel testet frei verfügbare Tools für Voice-Cloning und virtuelle Deepfake-Kameras. Selbst die Live-Mutation zu einer fremden Identität fehlt nicht.

Auch auf die Frage „Wie gläsern macht uns das Internet?“ liefert der IT-Experte spannende Enthüllungen. So gehört der Begriff Open Source Intelligence (OSINT) eigentlich zum Wording der Nachrichtendienste. Doch Tobias Schrödel weiß genau: Mit ein wenig detektivischem Gespür gibt das Netz relevante Informationen über jedermann preis. Aus frei verfügbaren offenen Quellen! Eine Prise Neugier, ein wenig Geschick – so lassen sich bemerkenswerte Puzzles zusammenfügen.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Als erfahrener TV-Profi, von dessen Expertise „stern TV“ bereits in mehr als 100 Sendungen profitiert, hat Tobias Schrödel längst bewiesen: IT-Security und satirische Unterhaltung ergeben ein perfektes Match. Prämierter Autor, Live-Hacker, Keynote-Speaker – nicht umsonst hat Tobias Schrödel das Prädikat „Deutschlands erster Comedyhacker®“ erhalten. Und wenn der Bühnen-Profi sagt „Meine Vorträge sind Wachmacher“, dann darf das ko:mon Publikum sicher sein: IT-Security mit Tobias Schrödel sorgt für echte „Aha-Erlebnisse“!

Speaker-Info
Tobias Schrödel

Ob als Blogger, Podcaster oder Buchautor, der mit so klingenden Titeln wie „Hacking für Manager“ und „It’s a Nerd’s World“ von sich reden macht – Tobias Schrödel hat ihn mit großem Erfolg gewagt: den Sprung von der seriösen beruflichen Laufbahn als Sofwareentwickler und IT-Fachinformatiker auf die Bühnen der Medienwelt.

Was ihn so beliebt macht? Er kombiniert profundes, tiefgehendes Know-how aus der sich rasant wandelnden IT-Branche mit einem guten Schuss Humor. Der 52jährige hat sich nach dem Start seiner Karriere, die mit Namen wie Atari und Commodore begann, über de Jahre zum anerkannten Experten für Cybersecurity entwickelt. Er erklärt technische Systemlücken und Zusammenhänge für jeden verständlich und liefert seinem Publikum immer wieder überraschende Erkenntnisse.

Legende

Keynote-vortrag // Workshop-Seminar
Stream ATechnik // Sicherheit // Monitoring
Stream BMensch // Ergonomie // Organisation
Stream CProjekte // Planung // Erfahrungen

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