Ko:mon – Programm 2022

Come-Together

Hotelbar

Einladung für Kongress-Teilnehmer, welche bereits am Mittwoch anreisen.

ZUM NÄCHSTEN TAG

Kongress & Fachausstellung

Großer Saal

Carsten Jungmann - Jungmann Systemtechnik

Ansprache des Initiators
Carsten Jungmann – Geschäftsführer
Jungmann Systemtechnik GmbH & CO. KG

Prof. Dr.-Ing. Kai Michels

Ansprache des Schirmherren
Prof. Dr.-Ing. Kai Michels – Institutsleiter
Universität Bremen
Grosser Saal
Keynote-Speaker
Marc Wallert
Position : Trainer & Bestseller-Autor Firma :

Spätestens seit Corona brauchen wir sie alle: Die Kunst, nicht den Kopf zu verlieren. Über Nacht wurden wir zu Geiseln. Gefangen in einer Pandemie, der wir nicht entfliehen können. Von der wir nicht wissen, wie sie sich entwickelt. Und schon gar nicht, wann sie enden wird. Wenn überhaupt!

  • Wie kann ich einen kühlen Kopf bewahren, trotz existenzieller Ungewissheit?
  • Wie bleibe ich (im Team) unter extremer Belastung stark?
  • Wie gehe ich gestärkt aus so einer Lage hervor?

Marc Wallert hat Antworten auf diese Fragen gefunden – ausgerechnet im Dschungel, entführt durch eine philippinische Terrorgruppe. Als Geisel stand er für 140 Tage vor verblüffend ähnlichen Herausforderungen. Seine Überlebensstrategien überträgt er daher auf aktuelle Herausforderungen, wie Corona und die Digitale Transformation.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

In seinem Vortrag verrät Ihnen SPIEGEL Bestseller-Autor Marc Wallert, wie man in schwierigen Zeiten stark bleibt. Er „entführt“ Sie in den philippinischen Dschungel, wo er 140 Tage Geiselhaft überlebte. Dank seiner „Dschungelstrategien“ werden auch Sie gestärkt aus dem Dschungel hervorgehen und hilfreiche Alltagstechniken mitnehmen. Ein Vortrag mit „Gänsehaut-Effekt“.

Speaker-Info
Marc Wallert

Marc Wallert ist Deutschlands bekanntester Resilienz-Experte. Er stärkt Menschen im Umgang mit Stress und Belastungen und gilt laut STERN als „der Aufrichter“. Sein SPIEGEL-Bestseller „Stark durch Krisen“ machte ihn Funk & Fernsehen bekannt. Als Überlebender einer Entführung hat Marc Wallert am eigenen Leib die Wirksamkeit der inneren Kraft namens „Resilienz“ erfahren. In seinem Vortrag kombiniert er Führungs- und Entführungserfahrung. Denn er überlebte nicht nur 140 Tage als Geisel im philippinischen Dschungel, sondern auch 17 Jahre als Führungskraft im Wirtschaftsdschungel.

13:45 - 15:15 // STREAM-VORTRÄGE – Sie haben die Wahl!

Grosser Saal
Jens Götze
Position : Experte für Energiedatenmanagement und Softwareintegration Firma : Fraunhofer IFF in Magdeburg

Das Energiesystem der Zukunft ist smart – gekoppelte Energiesektoren, vernetzte Anlagen, intelligente Algorithmen für die Steuerung. Die Anforderungen sind hoch: Sicher, wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll – das sind die Voraussetzungen für den Systembetrieb von morgen. Kein Weg führt vorbei an immer komplexer werdenden Leitsystemen.

Jens Götze möchte seinem Publikum zeigen, was hinter der Monitorwand passiert. Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, wie lässt es sich realisieren, dem Mitarbeiter in der Leitwarte die notwendigen Informationen und Handlungsoptionen zum richtigen Zeitpunkt bereitzustellen? Dazu unternimmt er eine „Reise vom Messsystem zum Confirm-Button“ für den Operator im Kontrollraum.

Als Mitarbeiter des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und –automatisierung hat der Experte einen Überblick über aktuelle Forschungsergebnisse zur Materie. Er rückt Herausforderungen und innovative Technologien zu Themen wie „Datenmanagement“, „Digital Twin“, „Preprocessing“ und „Decision Support“ in den Fokus.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Wenn Sie erfahren möchten, wie Sie Ihren Leitstand zukunftssicher machen oder einfach nur wissen möchten, was hinter der Monitorwand passiert, dann sind Sie genau richtig.

Speaker-Info
Jens Götze

Jens Götze ist Experte für Energiedatenmanagement und Softwareintegration in der Abteilung Energiesysteme und Infrastrukturen des Fraunhofer IFF in Magdeburg. Er hat bereits eine Vielzahl von Projekten zur Entwicklung und Integration innovativer Softwaremodule bei Netzbetreibern erfolgreich geleitet – zuletzt zur Ersatzwert- und Prognosebildung bei mehr als 100.000 Datenpunkten. Ein solides Datenmanagement ist für ihn unabdingbare Voraussetzung für den zuverlässigen Betrieb von Leitwartenanwendungen.

Saal 3 + 4
Frank Gebhardt
Position : Projektleiter Elektro - und Leittechnik, Lead Engineer Artificial lntelligence Firma : Uniper Technologies-GmbH, Gelsenkirchen
Prof. Dr.-Ing. Kai Michels
Position : Institutsleiter Firma : Universität Bremen

Künstliche Neuronale Netze (KNN), die sich beim Einsatz in prozesstechnischen Anlagen ihr Wissen selbst aneignen. Zukunftsmusik? Frank Gebhardt und Prof. Kai Michels kennen den aktuellen Entwicklungsstand.

Mit den beiden Experten wird das ko:mon-Publikum mehr eintauchen in Aufbau und Arbeitsweise Neuronaler Netze. Aktuelle Beispiele belegen den erfolgreichen Einsatz der KI in exemplarischen Anlagen. Dort werden KNN etwa zur Vorhersage künftiger Prozesszustände aber auch direkt zur Prozesssteuerung genutzt. Basis für diese Art der Anwendung ist das „Imitation Learning“, ein andauerndes Training auf Grundlage historischer Daten. Doch Gebhardt und Michels gehen einen Schritt weiter: Es gibt neue Verfahren. Das ko:mon Publikum erfährt mehr über Vor- und Nachteile Neuronaler Netze, die ihr Wissen durch Simulationen selbsttätig erweitern. Lassen sich die Grenzen dieser Entwicklung abschätzen?


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

KI und Neuronale Netze sind in aller Munde. Aber niemand weiß, wie sie im Detail funktionieren, wo die Entwicklung aktuell steht und was in Zukunft möglich sein wird. Genau um diese Fragen geht es, „damit jede Zuhörerin und jeder Zuhörer für seine eigenen Anwendungen abschätzen kann, wann es Zeit wird, sich mit diesem Thema näher zu beschäftigen“.

Speaker-Info
Frank Gebhardt

Frank Gebhardt ist Projektleiter Elektro – und Leittechnik; Lead Engineer Artificial lntelligence Entwicklung / Abwicklung von KI. Sein Fokus: Steigerung von Effizienz und Umweltverträglichkeit, u.a. im Bereich Müllverbrennungsanlagen. Zu seinen Aufgabengebieten zählen Planung, Vergabe und Bauleitung bis zur Inbetriebnahme von Leittechnik für Kraftwerke (Kohle, Wasser und Gas). Er betreut Teams von elektrotechnischen Projektingenieuren im In- und Ausland.

Prof. Dr.-Ing. Kai Michels

Prof. Dr.-Ing. Kai Michels: Kai Michels leitet seit 2010 das Institut für Automatisierungstechnik der Universität Bremen mit derzeit 17 Doktoranden, von denen sich neun mit KI beschäftigen. Forschungsschwerpunkt ist die Optimierung prozesstechnischer Anlagen unter Nutzung moderner regelungstechnischer Methoden. Bisherige Projektpartner sind u.a. Siemens, RWE, Uniper, Stadtwerke München, Statkraft, ArcelorMittal, Stahlwerke Salzgitter und Enercon.

Saal 5
Peter Breuning
Position : Abteilungsleiter i.R Firma : Stadtwerke Schwäbisch Hall

Februar 2021: der größte Gas-Blackout Schleswig-Holsteins. Mehr als 5.500 Gebäude in Eutin müssen mitten im Winter von der Gasversorgung getrennt werden. Juli 2021: die Flutkatastrophe im Ahrtal. Wassermassen verwandeln eine ganze Region in ein Krisengebiet. Zuständig für die Bearbeitung dieser sogenannten Großstörungen war die Verbundleitwarte der Stadtwerke Schwäbisch Hall, die aktuell 40 Netze überwacht. Mit welchen Herausforderungen haben die Operator in solchen Situationen zu kämpfen? Wie genau sehen die technischen Prämissen aus? Und wie lässt sich der Schwarzstart des Netzes bei einem Blackout bewältigen? Als Abteilungsleiter der Netzleittechnik bei den Stadtwerken Schwäbisch Hall kennt Peter Breuning die Anforderungen genauestens, die in Krisensituationen an die Leitwarte gestellt werden. Er berichtet über die Arbeit aus einer der größten Leitstellen Deutschlands, zu deren Dienstleistungen Meldestelle, Redispatch 2.0, Kaskade, Anlagenüberwachung und Netzführung zählen.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Wie muss ich mein Team aufstellen, um Herausforderungen in einer Krise zu meistern? Was sind die Stolperfallen der Technik? Peter Breuning möchte seinem Fachpublikum Tipps für die Anpassung von Systemen und Prozessen geben. Sein Credo: „Es sollte nie in Ihrer Vita stehen ´Termin verpennt, Betrieb versenkt´ – weil nicht vorbereitet.“

Speaker-Info
Peter Breuning
  • Abteilungsleiter Netzleittechnik Service Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH
  • Dozent Hochschule Heilbronn
  • Sprecher VIVAVIS Anwenderforum
  • Mitglied Arbeitsgruppe FNN-EN Systemstützendes Regelverhalten
  • Mitglied Lenkungskreis
  • Leiter TP 6 Netze C/sells (Forschungsprojekt)
Großer Saal
Boris Bärmichl
Position : CEO, Geschäftsführer Firma : TechnologieScout, München

Gefälschte Webseiten, Social Media Beiträge, Filme und Interviews – was darf man glauben und wem kann man vertrauen? Technologien wie Deepfake erlauben ganz neue Möglichkeiten, gerade im Bereich der Video-Konferenzen. Da werden biometrische Merkmale mittels Künstlicher Intelligenz auf höchstem Niveau und täuschend echt manipuliert. Ausgetauschte Gesichter erscheinen in meist kompromittierenden Zusammenhängen. Der Suggestion sind keine Grenzen gesetzt.

Mit dem IT-Sicherheitsexperten Boris Bärmichl tauchen die ko:mon-Besucher ein in die Welt der Manipulation und des Fälschens. Gemeinsam mit seinem Publikum will Bärmichl einen Blick auf die ersten Fälle des hochmodernen Cybercrimes werfen.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Mit Security Awareness der Gefahr begegnen! Nur wer gut vorbereitet ist, kann nicht über den digitalen Tisch gezogen werden. Erfahren Sie mehr über Aspekte und Raffinessen des aktuellen Cybercrime und schärfen Sie Ihre Aufmerksamkeit für konkrete Deepfake-Bedrohungen.

Speaker-Info
Boris Bärmichl

Boris Bärmichl hat als Autodidakt in der IT-Technologie 1986 Mailboxsysteme aufgebaut, die den Weg zum Internet bereiteten. 1990 hat er Steven Jobs kennengelernt und mit ihm zusammen die NeXT-Computer in Süddeutschland in den Markt gebracht. 2003 gründete er mit 25 anderen Firmen das „Kompetenzzentrum für Sicherheit in Bayern e.G.“ – KoSiB e.G. – und installierte im Jahr 2005 für die Bayerische Industrie die IT-Kummernummer, die sich unter seiner Leitung zum Cyberabwehrzentrum entwickelte. 2008 wurde er in den Vorstand des BVSW (Bayerischer Verband für Sicherheit in der Wirtschaft) im Bereich „Schutz für die Informationstechnik und Telekommunikation“ berufen.

Mehr über sein aktuelles Wirken unter https://technologiescout.de informieren.

Saal 5
Pascal Havy
Position : Geschäftsführer Firma : MVL (Mineralölverbundleitung) Schwedt GmbH - Schwedt/Oder

Galionsfigur, Aushängeschild, Visitenkarte – all das beschreibt die Leitwarte der Mineralölverbundleitung GmbH (MVL) in Schwedt. Seit gut vier Jahren ist die neue Warte aktiv, um schneller, flexibler und effizienter auf Markt- und Kundenanforderungen reagieren zu können. Doch wie kam es zu diesem Projekt? Warum reichten die Möglichkeiten der alten Warte insbesondere beim Blick auf das Bedürfnis nach Versorgungssicherheit nicht länger aus? Welche Komponenten waren für die Realisierung der MVL-Anforderungen notwendig? Und wie schafft man es, die Zustimmung der Belegschaft zu sichern? Diese und weitere Fragen möchte Geschäftsführer Pascal Havy den ko:mon Besuchern beantworten. Exemplarisch für Umstrukturierungen in der Leitwartenbranche waren in Schwedt die Themenbereiche Effizienzsteigerung und demografischer Wandel von großer Bedeutung. Pascal Havy zieht nach den ersten Jahren Bilanz – mit bemerkenswerten Resultaten.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

„Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen“, sagte schon Johann Wolfgang von Goethe. Wenn die Reise – wie in diesem Fall – zum ko:mon nach Bremen führt, lässt sich von den Erfahrungswerten der Fachkollegen profitieren. Etwa bei der Implementierung einer neuen Leitwarte.

Speaker-Info
Pascal Havy
  • Geboren am 04.04.1958 in Frankreich
  • Bauingenieur
  • Seit 01.04.1980 bei der TotalEnergies tätig
  • Seit September 1994 in Deutschland
  • Geschäftsführer der MVL seit April 2014

In seiner Funktion als Geschäftsführer hat Pascal Havy jeden Schritt bei der Etablierung der neuen MVL-Leitwarte begleitet – von der Bedarfsermittlung bis zur Umsetzung.

15:45 - 17:15 // STREAM-VORTRÄGE – Sie haben die Wahl!

Großer Saal
Andreas Voss
Position : LED DICH Lead, Team Lead Control Room Firma : LG Electronics Deutschland GmbH

Kontrollräume, Leitwarten, Leitstellen – für jedes Projekt gelten besondere, ganz individuelle Herausforderungen. Gerade hinsichtlich der Großbildtechnik ist der Blick auf die vorgesehenen Anwendungsbereiche von zentraler Bedeutung. Sollen vorwiegend Kameraübertragungen überwacht werden? Stehen beispielsweise Prozessvisualisierungen im Zentrum der Aufgaben im Kontrollraum? Abhängig von der jeweils charakteristischen Anforderung können unterschiedliche Lösungsansätze relevant sein.

Als Hardwarehersteller von Displays besitzt LG jahrzehntelange Erfahrung in der Installation und Projektabwicklung. Für alle, die mehr erfahren möchten, über technologische Innovationen für ein noch schärferes Bild, über gebogene Formen – die sogenannten Curved Displays – oder über energiesparende Optionen, verspricht dieser Vortrag ein echtes Highlight zu werden.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Wer weiß schon auf Anhieb, worin eigentlich der Unterschied zwischen LCD Videowänden und LED Bildschirmflächen besteht? Welche Vor- und Nachteile bergen die verschiedenen Lösungen? Andreas Voss möchte seine Zuhörer einladen, von den Erfahrungen eines führenden Displayherstellers zu profitieren und neue Technologien zu erleben, mit denen sich die Kontrollraumaufgaben effektiv und komfortabel realisieren lassen.

Speaker-Info
Andreas Voss

Andreas Voss arbeitet seit mehr als 25 Jahren in der AV Branche und ist LGs Experte im Bereich LED Bildschirminstallationen. Mit einer Spezialisierung auf Kontrollräume und Filmstudios, war er bereits an der Umsetzung vieler spannender Projekte beteiligt. Gerne teilt er seine Erfahrungen bei internationalen und lokalen Veranstaltungen.

Saal 3 + 4
Durdane Meyer-Boland
Position : Dozentin / Speaker / Coachin Firma : Die GesundheitsManager, Berlin

Der Schlüssel zu mehr innerer Stärke lautet „Resilienz“. Die eigene Widerstandskraft gegen Stress stärken und ausbauen, gelassener auf Stress auslösende Reize reagieren – mit dem Modell der sieben Säulen und den Strategien, die sich dahinter verbergen, möchte Durdane Meyer-Boland die Besucher dieses interaktiven Workshops auf dem Weg zu gesteigerter Resilienz begleiten. Die Identifikation von Schutz- und Risikofaktoren spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Selbstreflexion der Teilnehmer, die durch gezielte Fragen intensiv in das Workshop-Geschehen eingebunden werden.

Praxisorientierte Impulse – die sogenannten Resilienz-Booster – sollen mehr Stressresistenz und Achtsamkeit im Alltag ermöglichen. Dabei helfen einfach umsetzbare Tipps und Anregungen, mit denen die Speakerin ihr Publikum unterstützen möchte, die eigenen Kraftressourcen sinnvoller und zeitschonender einzusetzen, um so den Lebens- und Arbeitsalltag resilienter zu gestalten.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Den Alltag mit lösungsorientierten und resilienten Taktiken stressfreier gestalten. Durdane Meyer-Boland ist überzeugt: „Allein durch die Umsetzung einzelner Strategien lässt sich auf persönlicher Ebene wertvolle Energie einsparen, die eigenen Ressourcen können besser genutzt werden.“ Mit dem ko:mon Publikum will sie den Beweis hierfür antreten.

Speaker-Info
Durdane Meyer-Boland

Durdane Meyer-Boland ist Diplom-Pädagogin, Coachin und Dozentin im Bereich Stresskompetenz, Resilienz, Achtsamkeit und Kommunikation.

Sie konzipiert seit 2016 eigene Workshops in den oben genannten Bereichen und ist sowohl im öffentlichen Dienst, wie auch für zahlreiche namhafte Firmen mit der Mission unterwegs, MitarbeiterInnen resilienter und stressresistenter durch die Arbeitswelt gehen zu lassen. Ihr ausgesprochen fundiertes Wissen gibt sie gerne lebendig, praxisnah und mit Enthusiasmus weiter.

Durdane Meyer-Boland lebt für diese Themen und liebt es, diese weiterzuentwickeln und kundennah zu präsentieren.

Saal 5
Ferry Kohlmann
Position : Senior Consultant Firma : USU Software AG, Möglingen

Die Erwartungshaltung an IT-Abteilungen ist hoch: maximale Verfügbarkeit bei geringen Betriebskosten. „Observability“ lautet die Lösung, um diesem Anspruch im Rahmen
eines Next Generation Monitorings gerecht zu werden. Mit dieser Technik kratzt das Monitoring nicht länger an der Spitze des Eisbergs, sondern löst IT-Probleme – selbst wenn diese im Verborgenen liegen. Frühzeitiges Erkennen und proaktives Handeln, bevor Systemstörungen, Ausfallzeiten oder Datenverluste auftreten, sind das Ziel. Dazu setzt Observability auf „Big Data“. Daten von Ereignissen, Logs, Metriken und Traces werden zusammengeführt und durch intelligente Analysen ausgewertet. So lassen sich relevante Muster, Anomalien oder auch tiefere, systemische Probleme bereits vor einer sich anbahnenden Störung entdecken. IT-Experte Ferry Kohlmann weiß genau, wie sich dieses Frühwarnsystem einsetzen lässt, bevor kritische Probleme auftauchen und gegebenenfalls finanzielle Verluste entstehen.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Wenn Ferry Kohlmann über „Observability“ spricht, dann bietet er Einblick in einen Zukunftstrend, der zu weit mehr in der Lage ist, als Störungen zu beheben. Vorbei die Zeiten, als erfolgreiches Monitoring darin bestand, einen Techniker über einen Server-Absturz zu informieren. Hier geht es um intelligente Vorhersagen auf Basis umfangreicher Datenquellen, deren Korrelation und Analyse.

Speaker-Info
Ferry Kohlmann

Ferry Kohlmann ist seit 2011 bei USU tätig. Als Consultant im Bereich Service Monitoring steht er im täglichen Austausch mit Kunden und Interessenten der USU. Durch die intensive Kooperation im Rahmen vieler Projekte kennt er die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Praxis.

Großer Saal
Tom Theisejans
Position : IT-Notfallbeauftragter DB AG Firma : Deutsche Bahn AG

Auch unter größtem Stress noch funktionieren. Erholungsphasen nutzen, um sich neu ausrichten zu können. „IT- und Informationssicherheit sollten vollkommen neu und ganzheitlich gedacht werden“ – Tom Theisejans ist überzeugt: „Die Art zu arbeiten verändert sich drastisch. Auch für die IT-Sicherheit bedeutet das radikale, disruptive Veränderungen.“ Seine Hypothese: Alles was passieren kann, wird auch passieren. IT-Sicherheit also eine nicht zu erreichende Wunschvorstellung? Nicht unbedingt! Ein Blick in die Natur, in evolutionäre Entwicklungen könne helfen. „Funktionieren und Überleben sollte auch bei Unternehmen und Organisationen entscheidend sein“, so Theisejans. Welche Rolle damit dem einzelnen Mitarbeiter zur proaktiven Gefahrenabwehr zukommt und warum herkömmliche Denkweisen zugunsten neuer Methoden ausgedient haben, erfahren die Besucher des ko:mon bei einem Streifzug durch Neurowissenschaften und Biologie, „damit Resilienz nicht nur ein weiteres blumiges Wunschziel bleibt“.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Erkenntnisse aus Natur und Biologie als Alternative für die IT-Sicherheit im Kontrollraum? Tom Theisejans geht sogar noch weiter: „Bezogen auf die analoge Welt sind derzeitige Maßnahmen zur IT-Sicherheit nichts anderes als Ellbogenschoner beim Skating, Helme beim Rafting oder die Kurzhaarfrisur beim Kampfsport.“ Sein Appell: Sicherheit neu denken!

Speaker-Info
Tom Theisejans

Über die IT in die Cybersecurity in das White-Hacking in das Krisenmanagement in die Reisesicherheit in die IT-Notfälle in die….

Tom Theisejans ist seit August 2019 bei der Deutschen Bahn tätig. Dort agiert er sowohl in der Position des Chief Expert im IT-Notfallmanagement als auch als IT-Notfallbeauftragter des DB Konzerns. Zuvor war er Leiter Krisenmanagement & Reisesicherheit innerhalb der Konzernsicherheit der Axel Springer SE. Seine Themen sind Krisenmanagement, IT-Security- Awareness, Reisesicherheit sowie Projektmanagement. Seit mehr als 15 Jahren legt er in diesen Themen einen besonderen Fokus auf den menschlichen Faktor.

Saal 5
Karsten Sanders
Position : Process Control Hardware Support - Migration Specialist Firma : DOW Deutschland Anlagengesellschaft mbH - Werk Stade

Das Leitsystem ist das Herzstück einer jeden verfahrenstechnischen Anlage. Die Anforderungen sind immens – insbesondere bei kontinuierlich laufenden Produktionen in Kombination mit reaktiven Prozessen, wie sie häufig in der chemischen Industrie anzutreffen sind. Kein Wunder, wenn vor Migrationsplänen zurückgeschreckt wird. Die Erneuerung oder gar der komplette Austausch eines solchen Leitsystems stellt ein Projektteam vor eine komplexe Aufgabe. Karsten Sanders möchte sein Auditorium mitnehmen auf eine „Migrations-Reise“. Er lenkt den Blick auf Aufgaben und Herausforderungen an einzelne Arbeitsteams aber auch auf die zeitliche Planung am Beispiel einer chemischen Prozessanlage Mit welchen proaktiven Maßnahmen lassen sich gefürchtete Ausfallzeiten vermeiden? Welche Strategien minimieren mögliche Risiken? Der Migrations-Spezialist macht deutlich, wie dehnbar der Begriff „Leitsystem Migration“ in seiner Arbeitsintensität sein kann.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Ein Blick hinter die Kulissen, hinter die Zäune der chemischen Industrie… Dieser Vortrag bietet Ihnen die Gelegenheit, nicht nur einen Einblick in das Herz, den Leitsystemstand einer Prozessanlage zu erlangen, das Publikum begleitet vielmehr Ablauf und Herausforderungen einer prozesstechnischen „Herztransplantation“.

Speaker-Info
Karsten Sanders

Vom Azubi zum globalen Spezialisten. Seine Karriere bei DOW begann Karsten Sanders im Werk Stade 1999 mit der Ausbildung zum Prozessleitelektroniker, welche er nach erfolgreichem Anschluss 2002 bis 2013 in der Instandhaltung als Instrumentierer fortführte. Gefolgt von der innerbetrieblichen Weiterbildung zum Leitsystemverantwortlichen im Jahr 2005 und der erfolgreichen Prüfung zum staatl. geprüften Techniker für Elektrotechnik in 2012, wechselte er nach einem zweijährigen Exkurs im Bereich der Leitsystemprogrammentwicklung 2015 dauerhaft in den Bereich des Leitsystemtechnik-Hardwaresupports für das Werk Stade. Hier folgten schnell zusätzliche Verantwortlichkeiten in globalen technischen Teams bis hin zur Spezialisierung für Planung und Durchführung von Migrationskonzepten an DOW Standorten in Europa und Asien, die er bis heute aktiv unterstützt.

ZUM NÄCHSTEN TAG

Kongress & Fachausstellung

09:00 - 10:30 // STREAM-VORTRÄGE – Sie haben die Wahl!

Grosser Saal
Fabian Sander
Position : Chief Evangelist Firma : immune GmbH, Bochum

Welche Hardware, speziell Server, darf man in sensiblen und kritischen Infrastrukturen einsetzen? Kann man namhaften Herstellern vertrauen? Wie lässt sich Hardware überprüfen und härten? Fabian Sander kommt zu einer erstaunlichen Feststellung: „Viele Firmen haben blindes Vertrauen zu ihrer Server Hardware und gehen damit enorme Risiken ein.“ Er warnt: „Auch Server namhafter Hersteller wie Lenovo, HP, Dell oder IBM bestehen aus Komponenten von mehreren hundert verschiedenen Zulieferern, meist aus Asien. Jedes dieser Module kommt mit einem Stück Software als Hardware-Treiber, welches dann in der Firmware zusammengefasst wird. Die komplexe Struktur bietet eine Vielzahl von Angriffsmöglichkeiten, schon im Zuge der Produktion und später auch im Betrieb.“ Während des ko:mon möchte der Strategie-Experte zum einen die Angriffsvektoren näher beleuchten, aber auch Lösungs-Optionen für einen sicheren Kontrollraumbetrieb aufzeigen.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Firmware-Angriffe und Trojaner – früher nur von feindlichen Staaten verwendet, zieht Cybercrime heute weite Kreise. Kriminelle nutzen Ransomware as a Service, also den Einsatz von Schadsoftware als Geschäftsmodell. Hardware-Schutz ist somit aktueller denn je und eindeutig ein Fall für die Security Roadmap.

Speaker-Info
Fabian Sander

Fabian Sander ist ein Technik Enthusiast, der sein Hobby – IT Sicherheit – zur Profession gemacht hat. Regelmäßig ist er auf der Suche nach neuen Technologien, um sie auf dem deutschen Markt zu etablieren. Er war Pionier beim Thema Wireless Lan bei den Firmen Symbol Technologies und bei Trapeze Networks (übernommen von Juniper in 2011). Er sensibilisierte CIOs und CISOs seit 2014 für die Risiken von Cloud Diensten als DACH Manager bei Netskope. Seine aktuelle Passion sind die Möglichkeiten von Confidential Computing, Remote Attestation und Zero Trust Hardware. Seit 2021 ist er Vice President bei der Bochumer immune GmbH und unterstützt Rechenzentrums-Betreiber und KRITIS-Unternehmen bei der Auswahl und Attestierung von sicherer IT-Hardware.

Saal 3 + 4
Durdane Meyer-Boland
Position : Dozentin / Speaker / Coachin Firma : Die GesundheitsManager, Berlin

Fit, einsatzbereit und leistungsstark trotz Schichtarbeit? Kann das auf Dauer funktionieren? Gibt es so etwas wie eine „Schlaf-Zauberformel“? Durdane Meyer-Boland kennt die Herausforderungen, die wechselnde Arbeitszeiten an Mitarbeiter in 24/7 besetzten Leitwarten stellen. Mit ihrem Workshop wendet Sie sich direkt an all jene, die berufsbedingt die Nacht zum Tag machen. Als Gesundheitscoach weiß sie genau, welche Tricks und Techniken helfen, wie sich das Schlafbedürfnis trotz Schichtdienst decken lässt und was echte No-Gos auf dem Weg ins Reich der Träume sind. Im Workshop geht es ebenso um Schlafoptimierung, etwa durch Entspannungstechniken und das richtige Stressmanagement, aber auch um echte „Schlafkiller“ wie Kaffee, Tee & Co.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Interessiert an hilfreichen Entspannungstipps oder einem effektiven Workout zum Thema „Schlaf und Gesundheit“? Nutzen Sie in diesen interaktiven Workshop die Gelegenheit umsetzbare praktische Hilfen für den Schichtalltag kennenzulernen. Im Dialog mit Gesundheitscoach Durdane Meyer-Boland gehen die Teilnehmer Schlafschwierigkeiten auf den Grund.

Speaker-Info
Durdane Meyer-Boland

Durdane Meyer-Boland ist Diplom-Pädagogin, Coachin und Dozentin im Bereich Stresskompetenz, Resilienz, Achtsamkeit und Kommunikation.

Sie konzipiert seit 2016 eigene Workshops in den oben genannten Bereichen und ist sowohl im öffentlichen Dienst, wie auch für zahlreiche namhafte Firmen mit der Mission unterwegs, MitarbeiterInnen resilienter und stressresistenter durch die Arbeitswelt gehen zu lassen. Ihr ausgesprochen fundiertes Wissen gibt sie gerne lebendig, praxisnah und mit Enthusiasmus weiter.

Durdane Meyer-Boland lebt für diese Themen und liebt es, diese weiterzuentwickeln und kundennah zu präsentieren.

Saal 5
Wolfgang Reichmann
Position : SVP IT-Security Firma : Rheinmetall IT-Solutions, Düsseldorf

Herausforderungen, die weit über den gewöhnlichen Datenschutz hinausgehen. Hohe Sicherheitsanforderungen, die erfüllt werden müssen. Wenn Wolfgang Reichmann, Senior Vice President der Rheinmetall IT Solutions GmbH, von einer „highly regulated environment” spricht, dann ist er beim Wort zu nehmen. Er kennt sich aus mit den Erfordernissen, die auf Projektverantwortliche bei der Etablierung eines Security Operations Centers oder eines Network Operations Centers in einem regulierten Umfeld warten. Wie lassen sich Mitarbeiter und Daten schützen, während zugleich eine anspruchsvolle Dienstleistung sichergestellt wird? Wolfgang Reichmann berichtet von seinen Erfahrungen mit einem neuen Ansatz und liefert eine Antwort auf diese Frage.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Rheinmetall IT-Solutions hat einen ungewöhnlichen Weg gewählt: IT-Dienstleistungen unter Berücksichtigung von Datenschutzherausforderungen erbringen – ohne Datenmigration. Ein neuer Ansatz, der sich von bisherigen Dienstleistungsansätzen unterscheidet und – bei konsequenter Umsetzung – deutliche Vorteile bringt.

Speaker-Info
Wolfgang Reichmann

Wolfgang Reichmann verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich der IT-Sicherheit. Anfangs im europäischen Raum bei Dienstleistern für lnfrastruktursicherheit und später SAP Security, wechselte er im Jahre 2000 zum amerikanischen Dienstleister EDS, wo er kurze Zeit später in globalen Rollen die lnfrastruktursecurity verantwortet. Nach EDS und HP wechselte er zu Atos, dort als Director & Head of Security für Siemens weltweit. Seit 2020 verantwortet er die IT-Security und Information Security für den Rheinmetall Konzern. Er ist Inhaber verschiedener internationaler Zertifizierungen, untern anderem CISSP, CISM und CRISC.

Großer Saal
Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker
Position : Geschäftsführer Firma : Certavo GmbH – international compliance management

Kontrollraumtechnik in Kritischen Infrastrukturen und in Umgebungen der Industrie 4.0 – welchen rechtlichen Anforderungen an die Cybersicherheit müssen die technischen Installationen gerecht werden? Mit dem IT-Sicherheitsgesetz wurden verbindliche Mindestanforderungen und Meldepflichten für die Betreiber Kritischer Infrastrukturen festgelegt. Aber reichen diese Vorgaben aus? Wie lassen sich Kriterien für Technik-Komponenten definieren? Dennis-Kenji Kipker zählt zu den führenden Köpfen auf dem Gebiet der Cybersecurity. Als Professor für IT-Sicherheitsrecht kennt er sich mit der aktuellen Gesetzgebung umfassend aus. Er kann nicht nur einen Überblick über den deutschen wie über den europäischen Gesetzesrahmen geben, sondern bietet den ko:mon-Gästen auch einen Ausblick auf künftige rechtspolitische Entwicklungen.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Techniker und Ingenieure kennen die Herausforderung: Wie lassen sich bestehende gesetzliche Regelungen zur Cybersicherheit mit den Spezifikationen von Kontrollraumtechnik in Einklang bringen? Dennis-Kenji Kipker möchte (auch Einsteigern in die Materie) Hilfestellung bei der korrekten Anwendung rechtlicher Vorgaben geben.

Speaker-Info
Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker

Dennis-Kenji Kipker ist einer der führenden Köpfe für Cybersecurity in Deutschland und arbeitet als Professor für IT-Sicherheitsrecht an der Hochschule Bremen an der Schnittstelle von Recht und Technik in der Informationssicherheit und im Datenschutz. Dabei kommt bei ihm auch die Praxis und Beratung nicht zu kurz: So ist er außerdem als Legal Advisor der VDE, CERT@VDE tätig und prägt im Policy-Bereich als Mitglied des Vorstandes der Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz (EAID) in Berlin die zukünftige europäische und deutsche Cyber-Politik maßgeblich. Als Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Certavo in Bremen setzt er sich überdies für die Entwicklung und Umsetzung pragmatischer Lösungen zur digitalen Compliance-Konformität von Unternehmen international ein.

Saal 5
Dr. David Joshua Schröder
Position : Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie Firma : TU Berlin

Zunehmende Digitalisierung gleich wachsender Arbeitsplatzabbau? Eine vermeintlich einleuchtende These, die von Arbeitsmarktanalytikern für zahlreiche Wirtschaftsbereiche aufgestellt wird. Umso faszinierender die Erkenntnis, zu der Dr. David Joshua Schröder im Rahmen eines Forschungsprojektes an der Technischen Universität Berlin kommt: Drei Jahre lang hat der wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Soziologie unter anderem die Entwicklung in Leitwarten der städtische Infrastruktur untersucht. Die Ergebnisse seiner Beobachtungen präsentiert er nun den ko:mon-Gästen: Die Digitalisierung in ihrer bisherigen Form führt keineswegs zu einer Schrumpfung von Kontrollzentralen, sondern im Gegenteil zu ihrer massiven Ausweitung. Der Wandel von der rudimentären Leitstellen-Ausstattung aus den 70er Jahren hin zu den heutigen modernen Kontrollräumen könnte kaum augenscheinlicher sein. So liegt denn auch ein besonderer Schwerpunkt des Vortrags auf Veränderungen, die sich mit der Konsolidierung vorher getrennter Kontrollzentralen ergeben, etwa im Rahmen von Smart City-Initiativen.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Was hat eine Wissenschaft, die soziales Handeln der Gesellschaft deuten, verstehen und dessen Wirkungen beschreiben will, mit dem Thema „Kontrollräume“ zu tun? Wie lassen sich die Veränderungen der letzten Jahrzehnte in Leitwarten aus soziologischer Sicht einordnen? Dr. David Joshua Schröder eröffnet neue Perspektiven bei der Betrachtung von Kontrollzentren.

Speaker-Info
Dr. David Joshua Schröder

Dr. David Joshua Schröder (geb. 1988) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der TU Berlin. Er arbeitet an der Technischen Universität Berlin innerhalb des Sonderforschungsbereiches „Re-Figuration von Räumen“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). In seinem Forschungsprojekt „Zentren der Koordination“ untersucht er das kommunikative Handeln in Kontrollräumen und fokussiert sich dabei auf den längerfristigen Wandel räumlicher Anordnungen.

Großer Saal
Dirk Lüders
Position : Marketing & Sales Director International Firma : Jungmann Systemtechnik GmbH & Co. KG, Buxtehude
Volker Weimer
Position : Consultant & Maintenance Firma : Jungmann Systemtechnik GmbH & Co. KG, Buxtehude

Neue technische Dimensionen, konstruktive Konzepte, funktionale Lösungen – das Fortschreiten der Digitalisierung stellt vor dem Hintergrund wachsender Datenmengen und deren effizienter Verarbeitung allerhöchste Ansprüche an die Leitwarte 4.0. Die Kontrollraumspezialisten von JST begegnen dieser Herausforderung konsequent zukunftsorientiert mit ebenso kreativen wie innovativen Ideen. Ein Beispiel hierfür: der Bestseller Stratos X11. Mit vielen neuen Features wie Sensorik und automatischer Steuerung setzt das Kontrollraumpult neue Standards.

Mit höchster Performance und maximaler Leistungsfähigkeit überzeugen auch die Komponenten MultiConsoling® und MultiStreaming, die dank systematischer Optimierung ungeahnte Möglichkeiten beim Kontrollraummanagement bieten.

Das Beste aus beiden Welten, die Symbiose aus technischem High-End-Produkt und smarter Leitstandausrüstung, findet sich im TacticTable. Der interaktive Lagetisch mit Multi-Touchscreen schafft neue Perspektiven für die Kommunikation im Leitstand.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Sie möchten wissen, was „State of the Art“ im Kontrollraum von heute bedeutet? Sind daran interessiert, Prozesse und Arbeitsabläufe im Leitstand effektiv zu optimieren? Dann begleiten Sie Dirk Lüders und Volker Weimer in die Kontrollraumwelt von JST.

Speaker-Info
Dirk Lüders

Als Berater im Norden Deutschlands kam Dirk Lüders 2018 zu JST. Mittlerweile liegt sein Fokus beim Marketing und in der internationalen Vertriebsleitung. Immer hungrig auf neueste Trends und technische Highlights, ist er als Sprachrohr zwischen Kunden und dem JST Entwicklerteam aktiv, um aus einer Idee ein marktreifes Produkt auf die Straße zu bringen. Sein zentrales Anliegen: den Kundennutzen nie aus den Augen verlieren; mit der Realisierung von Leistungen, die echten Benefit liefern.

Volker Weimer

Sein besonderer „Draht“ zu Menschen – ganz gleich, ob Operator oder Management – zeichnet Volker Weimer aus. Jahrelange Vertriebsleitung für Deutschland, Österreich und die Schweiz, Alleinverantwortlicher für den Bereich Service Level Agreement, Entwicklung von Strategien für Großprojekte – in mehr als einem Jahrzehnt JST war es Volker Weimer immer ein wichtiges Anliegen, seinem Gegenüber auf Augenhöhe zu begegnen. Sein Credo: „Komplizierte Zusammenhänge verständlich zu erläutern.“

11:45 - 12:30 // STREAM-VORTRÄGE – Sie haben die Wahl!

Großer Saal
Joseph Metz
Position : CEO Firma : U-ROB GmbH, Bielefeld

Das verräterische Surren hat jeder schon einmal gehört. Die Augen wandern zum Himmel und finden schnell das ferngesteuerte Mini-Flugobjekt. Drohnen haben im Freizeitsektor längst ihren Siegeszug angetreten. Doch ein UAV – (Unmanned Aerial Vehicle) kann weit mehr. Im Zuge weitreichender Automatisierung entwickeln sich die Multicopter zu einem bedeutsamen Bestandteil der Industrie 4.0.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten machen Drohnen im kommerziellen Bereich zu einer höchst effizienten Lösung. Ob Kontrolle von Schornsteinen, Indoorinspektion von Rohrleitungen oder automatisierte Perimeterüberwachung auf Industrieanlagen – immer häufiger übernehmen Drohnen relevante und teils auch riskante Aufgaben.

Neben dem umfangreichen Inspektionsbereich können speziell ausgerüstete Drohnen überall dort, wo automatisierte Tätigkeiten erforderlich sind, von maßgeblicher Bedeutung sein. Dazu zählt auch der Sektor Logistik und Security. So lassen sich die Flugobjekte beispielsweise nachts aus einem Container starten, um von dort eine Überwachungsmission auszuführen.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Joseph Metz steigt gemeinsam mit seinen Gästen in die Sphären der Drohnentechnologie auf. Er weiß genau, was technisch und rechtlich möglich ist.

Der Vortrag gibt einen Überblick über Anwendungen in der Industrie und die Möglichkeiten moderner Messverfahren. Fokus: Was erwartet uns in den nächsten Jahren und wie lässt sich die Technik im Bereich Industrie- und Sicherheitsanwendungen effektiv nutzen?

Speaker-Info
Joseph Metz

Joseph Metz verfügt über 17 Jahre Erfahrung im Einsatz von Drohnen für die Industrieinspektion und Sicherheitsanwendungen, insbesondere auch internationale Projekte im arabischen Raum und Afrika. Lizensierung von Drohnenpiloten und Anforderungen an die Technik waren Themen während seiner Mitarbeit in diversen Arbeitsgruppen des DIN, VDI und des UAV-DACH Verbandes.

Joseph Metz ist Geschäftsführer der U-ROB GmbH, einem in Bielefeld ansässigen Unternehmen für Schulungen, Drohnen-Komplettpakete, technische Sonderlösungen für Industrieanwendungen sowie Beratung bei Genehmigungsverfahren. Zu den Kunden zählen DAX Konzerne, Sicherheitsunternehmen und Behörden.

Saal 3 + 4
Dipl.-Ing. Sonja Horstmann
Position : Leiterin Prozessleitcenter und Digitalisierung Firma : hanseWasser Bremen GmbH, Bremen

Digitalisierung einmal nicht als schwer zu fassendes Dogma. Kein schwammiger Oberbegriff für das Verlassen unserer physischen Welt hin zu datenbasierten Prozessen, Produkten und Geschäftsmodellen. Digitalisierung ganz konkret – beleuchtet auch aus Sicht derjenigen, die sich letztlich mit den Veränderungen auseinandersetzen müssen.

Sonja Horstmann weiß, wovon sie spricht, wenn sie sagt: „Für den Erfolg von Digitalisierung ist es unerlässlich, die Beschäftigten auf diesem Weg mitzunehmen.“ Als ´Leiterin Prozessleitcenter und Digitalisierung´ bei hanseWasser in Bremen kennt sie sich nicht nur bestens in der Abwasserbranche aus. Sie hat selbst in den vergangenen Jahren erlebt, welche Schwerpunkte und Schwierigkeiten sich bei einer bedarfsorientierten Transformationsplanung ergeben können und lässt ihr Publikum daran teilhaben.

Auch der Blick in die Zukunft wird nicht fehlen: Wie wird Digitalisierung den Arbeitsalltag verändern? Wie wirkt sich das auf den Kontrollraum von morgen aus?


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Konkret und ganz plastisch – Sonja Horstmann beschränkt sich nicht auf theoretische Erkenntnisse. Sie möchte ihr Publikum direkt hineinführen in den Aufbau einer modernen Prozessteuerung für eine der größten Abwasseranlagen Norddeutschlands. Impulse für die Zukunftsplanung und die Einbindung der Beschäftigten auf dem Umsetzungsweg sind ihr dabei ein besonderes Anliegen.

Speaker-Info
Dipl.-Ing. Sonja Horstmann

Sonja Horstmann ist seit 25 Jahren in der Abwasserbranche tätig. Aktuell leitet sie die Organisationseinheit Prozessleitcenter und Digitalisierung bei der hanseWasser Bremen GmbH. Zuvor war sie mehrere Jahre für die Abwasserableitung Bremens verantwortlich.

Dipl.- Ing. Sonja Horstmann hat Versorgungs- und Anlagenbetriebstechnik in der Fachrichtung Kommunale und Industrielle Ver- und Entsorgung studiert. Vor ihrem Studium war sie selbst einige Jahre als Schichtleiterin im Kontrollraum tätig.

Großer Saal
Ömer Atiker
Position : Keynote-Speaker Firma : Experte für Digitale Transformation

Digitale Transformation? Den Begriff kennen wir alle.

Aber statt sich mit einer bunten Mischung hoffnungsvoller Ansätze, teurer Buzzwords und ernüchternder Realität zu begnügen, will Atiker mit seinen Gästen erforschen, worum es wirklich geht, wo wir in die Irre laufen und wie es doch funktioniert.

„Wie ein Spiegelei beim Denken hilft, was wir von unseren Kindern lernen können und welche Namen Deutschlands Staubsaugerroboter tragen… Hier erleben Sie Digitalisierung, wie Sie sie noch nie erlebt haben!“ – Ömer Atiker tritt beim ko:mon den Beweis für diese These an. Der internationale Speaker für digitale Strategien möchte zeigen: „Veränderung macht Spaß!“ Welche Auswirkungen der digitale Wandel auf den Kontrollraum der Zukunft haben wird, will der bekannte Keynote-Speaker skizzieren – mit Humor und überraschenden Erkenntnissen. „Ömer rockt die Bühne“, „Ganz großes Kino“ und »Niemand bringt die Zukunft so charmant auf die Bühne wie Ömer Atiker“, urteilt sein Publikum.


Warum sollte ich diesen Vortrag besuchen?

Flauschige Roboter! Selbstfahrendes Bier! Swag & Dab!

Sie können sich natürlich auch etwas Sachliches anhören. Aber wenn Sie ein paar kluge Einsichten und viel Spaß mitnehmen wollen, dann sind Sie hier genau richtig!
Die richtige Balance finden zwischen Technik, Umsatz und Mitarbeitern – erfahren Sie, wie sich dieses „Trilemma“ lösen lässt.

Speaker-Info
Ömer Atiker

Ömer Atiker ist Experte für die digitale Transformation bestehender Unternehmen.

Er gründete schon 1996 eine der ersten Internet-Agenturen in den Niederlanden, als das Internet noch „Pieeep“ im Telefon machte und man bei Start-up an Starthilfe an kalten Tagen dachte.
Als lebenslanger Unternehmer kennt er Wunsch, Wahn und Wirklichkeit des digitalen Unternehmer-Lebens. Als Berater hilft er Firmen, ihre Kultur und Organisation fit für die Zukunft zu machen. Als Redner bringt er seine Erfahrung heiter, dramatisch und unterhaltsam auf den Punkt.

Atiker leitet seit 15 Jahren seine Agentur für Digitales Marketing, ist Keynote-Speaker, Autor (von fünf Büchern), Dozent, Coach, Berater und beliebter Trainer in Online-Kursen.
Er lebt mit seiner Familie in Freiburg im Breisgau, am Fuße des Schwarzwalds, in der Nähe zu Frankreich und der Schweiz.

Mehr zu Ömer Atiker unter www.atiker.com

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